Gnadenlos geht Wladimir Putin nicht nur gegen die ukrainischen Truppen, sondern auch gegen seine eigenen Männer vor. Laut eines aktuellen Medienberichtes droht russischen Soldaten, die nicht im Ukraine-Krieg kämpfen wollen, ein grausames Schicksal: Sie werden verschleppt und gefoltert.
Die Moral der russischen Soldaten scheint am Ende zu sein. Während Wladimir Putin alles daran setzt, den Ukraine-Krieg zu gewinnen, hat ein Großteil seiner Truppen offenbar nur einen Wunsch: Die Soldaten wollen nach Hause. Doch ein Rückzug scheint für den russischen Präsidenten keine Option zu sein, weshalb seinen Soldaten keine andere Möglichkeit bleibt, als weiter zu kämpfen.
Wladimir Putin erbarmungslos: Russische Kriegsverweigerer in Foltergruben festgehalten
Wer es doch wagt und dem Kreml-Chef trotzt, dem droht ein erbarmungsloses Schicksal. Wie aktuell die britische "Daily Mail" berichtet, wird russischen Soldaten, die sich weigern, im Ukraine-Krieg zu kämpfen, die Hinrichtung angedroht. Andere wiederum werden zusammengetrieben und in "Foltergruben" zusammengepfercht. Laut "Daily Mail" soll es sich dabei um Keller und Garagen in der von den Russen besetzten Region Luhansk handeln. Öffentlich gemacht wurde das Vorgehen des Russland-Präsidenten durch den Vater eines russischen Soldaten.
Russische Deserteure werden von Putins Privat-Armee bewacht
"Sie halten Leute dort fest, weil sie gehen wollten, sich weigerten zu kämpfen", wird der Mann von "Daily Mail" zitiert. Sein eigener Sohn befinde sich seit über einem Monat in einem Lager in Brjanka. "Sie werden in Gruben festgehalten, gefoltert und solche Sachen. Das sagen Leute, die von dort gekommen sind." Bewacht werden diese Lager Gerüchten zufolge von den Söldnern der gefürchteten Wagner-Gruppe, Putins Privat-Armee.
Wladimir Putin lockte russische Soldaten mit Lügen in den Ukraine-Krieg
Mitunter hatte man die russischen Soldaten bereits vor Beginn des Krieges mit Lügen an die Front gelockt. Man habe ihnen laut "Daily Mail" erzählt, dass sie lediglich auf eine dreimonatige Dienstreise gehen würden. Nach Ablauf der drei Monate sollten sie darüber entscheiden können, sich beurlauben zu lassen oder zurückzutreten. Doch wer aktuell versucht, ein Kündigungsschreiben einzureichen und seinen Vorgesetzten zu informieren, dem droht Folter.
Unabhängig bestätigt werden konnten die Berichte des Russen bisher nicht. Doch es gibt eine Reihe von Berichten russischer Überläufer, die ebenfalls erklärt hatten, dass Deserteure von Wladimir Putin und dem russischen Militär mit äußerster Verachtung behandelt werden.
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