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Olaf Scholz: Geheim-Dokumente im Hausmüll entsorgt - Twitter fordert Misstrauensvotum

Bundeskanzler Olaf Scholz im Kreuzfeuer der Twitter-Kritik: Nachdem der Kanzler Geheim-Dokumente im Hausmüll entsorgt haben soll, bricht eine Welle der Empörung im Netz los. Selbst die britische Presse verspottet den SPD-Politiker.

Olaf Scholz geriet auf Twitter ins Kreuzfeuer. (Foto) Suche
Olaf Scholz geriet auf Twitter ins Kreuzfeuer. Bild: picture alliance/dpa | Britta Pedersen

Brisante Vorwürfe gegen Bundeskanzler Olaf Scholz: Wie aktuell der "Spiegel" berichtet, soll der Kanzler leichtfertig mit vertraulichen Unterlagen umgegangen sein und Geheim-Dokumente im Hausmüll entsorgt haben.

Olaf Scholz soll Geheim-Dokumente im Hausmüll entsorgt haben

Laut "Spiegel" hätten Kanzler Olaf Scholz und seine Ehefrau Britta Ernst, Bildungsministerin Brandenburgs, diverse Dokumente in durchsichtigen Plastiktüten im Restmüll ihrer Privatwohnung in Potsdam entsorgt. Allerdings seien die vertraulichen Unterlagen nicht geschreddert oder vernichtet, sondern lediglich zerrissen worden. Man habe sie mühelos wieder zusammensetzen können. Ans Licht gekommen war das Ganze offenbar durch einen Fuchs, der die Mülltüten aufgerissen und die Dokumente auf der Straße verteilt haben soll. Nachbarn hatten schließlich die Schriftstücke gefunden.

Dokumenten-Skandal um Olaf Scholz: Leichtfertiger Umgang mit vertraulichen Unterlagen

Bei den Unterlagen soll es sich unter anderem um einen Terminkalender von Britta Ernst, eine A4-Seite mit einer Outfit-Liste der Bildungsministerin sowie ein Dokument zum G7-Gipfel in Elmau gehandelt haben. Auf dem G7-Dokument haben laut "Spiegel" Informationen zu den Partnerinnen und Partnern der Staatsoberhäupter gestanden. So sei beispielsweise bei den Ehefrauen von Joe Biden und Emmanuel Macron vermerkt gewesen, dass sie beide Lehrerinnen sind. Bei der Ehefrau von Italiens Noch-Präsident Mario Draghi habe gestanden, dass sie die Öffentlichkeit weitestgehend meidet.

Olaf Scholz hätte Geheim-Dokumente nicht mit nach Hause nehmen dürfen

Laut "Bild"-Zeitung hat das Auswärtige Amt das Briefing zum G7-Gipfel "Verschlusssache - nur für den Dienstgebrauch" eingestuft, weshalb das Kanzler-Paar die Dokumente gar nicht mit nach Hause hätte nehmen dürfen. Von der unsachgemäßen Entsorgung ganz zu schweigen! Laut Verwaltungsvorschrift des Bundes müssen vertrauliche Dokumente so vernichtet werden, "dass der Inhalt weder erkennbar ist noch erkennbar gemacht werden kann." Der Aufschrei nach Bekanntwerden des Dokumente-Skandals ist daher groß.

Misstrauensvotum gefordert! Kanzler Scholz im Kreuzfeuer der Twitter-Gemeinde

Auf Twitter wird das Verhalten von Olaf Scholz scharf kritisiert. "Es ist völlig egal wie die Dokumente gefunden wurden. Fakt ist die Schriftstücke wurden nicht ordnungsgemäß entsorgt. Das zeigt nur wie ernst Olaf Scholz SPD seine Tätigkeit als Bundeskanzler nimmt. Das muß Konsequenzen haben", fordert ein User ein Misstrauensvotum gegen Kanzler Olaf Scholz. "Amateur im Bundeskanzlerkostüm", lautet das Urteil eines anderen Twitter-Users. "Es gibt unter den rot-grünen Politikern eine gewisse Narrenfreiheit. Der normale Bürger würde für so manche Taten schon mehrfach im Gefängnis landen", zeigt sich auch dieser User empört. "Er soll abtreten", fordert ein anderer.

Auch in der britischen Presse wird der Fehler von Olaf Scholz diskutiert. So berichtete unter anderem der britische "Express" über den Dokumenten-Skandal.

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/loc/news.de

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