Mit Fassungslosigkeit blickt Michail Gorbatschow, ehemaliger Präsident der Sowjetunion, aktuell gen Ukraine. Durch seine militärische Aggression zerstört Wladimir Putin Stück für Stück das Lebenswerk des Ex-Politikers. Für Michail Gorbatschow ist das nur schwer zu verkraften.
Michail Gorbatschow soll laut dem russischen Journalisten Alexei Wenediktowbestürzt darüber sein, mit welcher Aggression Russland den Krieg gegen die Ukraine vorantreibt. Mit dem Ukraine-Krieg zerstört der russische Präsident Wladimir Putin Stück für Stück das Lebenswerk von Michail Gorbatschow. Der letzte sowjetische Führer hatte den Kalten Krieg durch seine Glasnost- und Perestroika-Reformen beendet. Doch dieses Vermächtnis droht der Kreml-Tyrann nun zu demontieren.
Michail Gorbatschow unter Schock: Wladimir Putin zerstört sein Lebenswerk
Durch den Ukraine-Krieg hat die Nato ihre Bodenpräsenz nahe der russischen Grenze wieder erhöht und Russland isoliert sich zunehmend vom Westen. Das Verhältnis zwischen Wladimir Putin und den anderen Machthabern ist so schlecht, wie seit Jahren nicht mehr. Für Michail Gorbatschow mit Sicherheit ein schwerer Schlag. Seine Bemühungen hatten damals zu einem Aufblühen der ehemaligen Sowjetrepubliken geführt und das Verhältnis zwischen Ost und West massiv entspannt.
40.000 statt 4.000 Soldaten! Nato-Präsenz durch Ukraine-Krieg verzehnfacht
"Gorbatschows Reformen – politische, nicht wirtschaftliche – wurden alle zerstört", so Journalist Wenediktow in einem Interview mit dem russischen "Forbes"-Magazin. "Als Gorbatschow ging, gab es 4.000 Nato-Reaktionskräfte in Europa. Viertausend. Jetzt hat die Nato 300.000 Menschen bis Ende nächsten Jahres angekündigt. Heute sind es also 40.000 und es werden 300.000 sein." Eine unglaubliche Zahl, die das Bedrohungsniveau und die Spannungen unweigerlich erhöht.
Verfolgt Wladimir Putin imperiale Ambitionen?
Zahlreiche Länder in Europa haben Angst davor, welche Schritte Wladimir Putin als nächstes gehen könnte. Verfolgt er gar imperiale Ambitionen? Müssen ehemalige Sowjetländer wie Estland, Lettland und Litauen zittern? Sind sie nach der Ukraine die nächsten?Gorbatschow hat sich zwar nicht offen über die aktuelle Situation geäußert, doch Wenediktow ist überzeugt, dass ihn das Geschehen keineswegs kalt lässt.
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fka/news.de