Fünf Monate Ukraine-Krieg haben Wladimir Putins Streitkräfte gehörig dezimiert. Nun soll's eine Opa-Armee bis in den Winter hinein richten: Angeblich will der Kreml-Despot selbst hochbetagte Rekruten aufs Schlachtfeld schicken.
Knapp fünf Monate tobt der Ukraine-Krieg bereits, doch Wladimir Putin ist noch weit davon entfernt, den angestrebten Erfolg seines Angriffskriegs verbuchen zu können. Vielmehr schlug die militärische Auseinandersetzung mit der Ukraine beim Kreml-Despoten gehörig und unerwartet ins Kontor: 50.000 Soldaten soll Putin bereits eingebüßt haben, die Liste der Rückschläge will einfach kein Ende nehmen.
Wladimir Putin am Rande der Verzweiflung: Russland rekrutiert Opas für Ukraine-Krieg
Doch anstatt den Krieg verloren zu geben, ergeht sich der Kreml lieber in bizarren Ausflüchten, weshalb die ukrainische Armee bislang erfolgreich Widerstand leisten konnte. Zudem soll Wladimir Putin in seiner Verzweiflung, so schreibt es der britische "Daily Star" aktuell, sogar auf Reservekräfte zurückgreifen, die aufgrund ihres Alters eigentlich nichts mehr auf einem lebensgefährlichen Schlachtfeld verloren hätten. Jetzt soll's die Opa-Armee für Putin richten!
Putin auf Soldaten-Fang im Norden Russlands: So lockt der Kreml Arbeitslose in die Armee
Aus schierer Verzweiflung über die gelichteten Reihen seiner Streitkräfte soll Putin nicht davor zurückschrecken, selbst alte Männer in den Krieg zu schicken. Die obere Altersgrenze für Soldaten sei bereits auf 50 Jahre hochgesetzt worden, zudem hat sich die Regierung ein Lockmittel ausgedacht, um neues Kanonenfutter für den Ukraine-Krieg zu rekrutieren. Jedem, der sich freiwillig als Soldat meldet, sei dem "Daily Star" zufolge ein monatliches Salär von umgerechnet 750 Euro sowie kostenlose medizinische und zahnmedizinische Versorgung angeboten worden. Damit wolle Putin sich schon jetzt personell auf die Wintermonate einstellen, in denen der Kreml-Chef dem Vernehmen nach weiter Krieg gegen die Ukraine führen will.
Wladimir Putin stockt Soldaten-Bestand für Winterkrieg auf
Vor allem auf der Kola-Halbinsel im Norden Russlands sollen Putins Schergen auf Soldatenfang gehen - dort ist die Arbeitslosenquote besonders hoch, Putin verspreche sich von den Anwerbungsversuchen deshalb besonders viel Erfolg, schreibt der "Daily Star". Bevor neu rekrutierte Soldaten in die Ukraine entsandt werden, steht eine zwölfwöchige Grundausbildung auf dem Plan, heißt es weiter - was den künftigen Putin-Kämpfern dabei jedoch verschwiegen wird, ist das Ausmaß der bisherigen personellen Einbußen in der Russen-Armee.
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loc/news.de
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