Ein mysteriöser Vorfall stellt Wladimir Putin derzeit vor ein Rätsel. Mehrere russische Soldaten sollen im Kernkraftwerk Saporischschja in der Ukraine ums Leben gekommen sein. Die Ukraine spricht von einem rätselhaften Vorfall.
Es läuft nicht rund für Wladimir Putin. Seit 146 Tagen tobt Putins Ukraine-Krieg nun schon. Und ein Ende des blutigen Konflikts ist noch lange nicht in Sicht. Bereits 38.550 Soldaten soll der Kreml laut "The Kyiv Independent" während seiner eigens ernannten "Spezialoperation" in der Ukraine bereits verloren haben. Und es werden täglich mehr. Einem Bericht zufolge steht der Kreml-Chef vor einem "zunehmend kritischen" Kampf.
Wladimir Putin erschüttert: Mysteriöser Vorfall in Ukraine-AKW tötet angeblich russische Soldaten
Während Putin seine Truppen vor allem im Osten der Ukraine versammelt, um weitere Gebiete zu erobern, wird sein Schlachtplan von einem mysteriösen Zwischenfall im besetzten Kernkraftwerk Saporischschja überschattet. Wie die britische "Daily Mail" berichtet, wurden bei dem "unerklärlichen Vorfall" mehrere russische Soldaten getötet und verletzt.
Putins Truppen nutzen Atomkraftwerk Saporischschja als Waffenlager
Dmytro Orlow, der Bürgermeister von Enerhodar, wo sich das Kraftwerk befindet, sagte, die Soldaten seien "so verängstigt gewesen, dass sie panisch umherliefen", und einige von ihnen lägen jetzt auf der Intensivstation im Krankenhaus. Die Ursache für die plötzliche Hysterie ist nicht bekannt. Putins Männer nutzen das Kraftwerk derzeit als Lager für viele ihrer Waffen, darunter auch Raketensysteme.
Der Präsident der ukrainischen Atombehörde Energoatom hatte am Freitag gewarnt, dass die Situation "extrem angespannt" sei, da bis zu 500 russische Soldaten das Gelände kontrollieren. "Die Besatzer bringen ihre Maschinerie dorthin, einschließlich der Raketensysteme, von denen aus sie bereits die andere Seite des Flusses Dnipro und das Gebiet von Nikopol beschießen", sagte Petro Kotin und bezog sich dabei auf die Stadt auf der anderen Seite des Wassers.
Tote und Verletzte nach Panik bei Putin-Soldaten auf Kraftwerk-Gelände
Nach Angaben von Bürgermeister Orlow wurden neun Soldaten mit unterschiedlichem Schweregrad in das örtliche Krankenhaus eingeliefert. "Einer von ihnen wurde in einem ernsten Zustand eingeliefert und liegt auf der Intensivstation.", so Orlow. Andere seien gestorben, behauptet der Bürgermeister. Wie viele Todesopfer Russland genau zu beklagen hat, ist derzeit unklar. Dem Bericht nach seien die Soldaten auf dem Gelände des Kraftwerks plötzlich panisch umhergelaufen, hätten dabei zwei Schichten des Betriebspersonals blockiert. Was genau die Panik auslöste, ist bislang völlig unklar. Die Berichte ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
Das Kraftwerk in Saporischschja, das rund 20 Prozent des ukrainischen Stroms erzeugt, wurde am 4. März von russischen Streitkräften eingenommen, die nun die Verwaltungsgebäude und das Kraftwerk kontrollieren.
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