Die Liste der toten Putin-Offiziere wird immer länger. Mit Anastasia Sawizkaja ist einem Bericht zufolge jetzt die erste Soldatin gefallen. Die Mutter von zwei Kindern wurde jetzt in ihrer Heimatstadt Wolgograd beigesetzt.
Auch nach fast fünf Monaten ist kein Ende im Ukraine-Krieg zu sehen. Obwohl sich die russischen Truppen zuletzt im Osten und Süden des Landes festsetzen konnten, bleibt der Widerstand der Ukrainer ungebrochen groß. Zudem wird von ukrainischer Seite regelmäßig über vermeintliche Rückschläge der Putin-Truppen berichtet. Klar ist allerdings auch: Auf beiden Seiten des Krieges wird auch mit Propaganda-Mitteln gearbeitet. Unabhängig lassen sich die Angaben oft nicht überprüfen.
Wladimir Putin entsetzt: 1. Soldatin stirbt im Ukraine-Krieg
Auf russischer Seite wird grundsätzlich nicht über aktuelle Todeszahlen und Verluste im Ukraine-Krieg berichtet - von einzelnen Ausnahmen in den Offiziersrängen einmal abgesehen. Wie es beim "Daily Mirror" aktuell heißt, hat Wladimir Putin nun auch die erste Soldatin im Ukraine-Krieg verloren. Die 35-jährige Unteroffizierin Anastasia Sawizkaja starb dem Bericht zufolge an einem Tag mit weiteren erschreckenden Kriegsverlusten unter hochrangigen Offizieren in Wladimir Putins Streitkräften. Anders als in einigen westlichen Ländern ist es in Russland nach wie vor selten, dass Soldatinnen in den Krieg ziehen.
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Putin-Soldatin stirbt bei Kämpfen in der Ukraine: Ehemann trauert bei Beerdigung
Die Soldatin, eine verheiratete Mutter mit zwei Kindern, wurde jetzt in ihrer Heimatstadt Wolgograd beigesetzt. "Die Verstorbene ist die erste Soldatin, die während der speziellen Militäroperation gestorben ist", sagte Alexander Strukov, der örtliche Veteranenführer, laut "Daily Mirror" anlässlich der Beerdigung. Wie Anastasia Sawizkaja ums Leben kam, wurde nicht erwähnt. Auch wo die Putin-Kämpferin genau gestorben ist, bleibt unklar.
Ein Freund sagte dem Blatt zufolge: "Sie hatte seit ihrer Kindheit davon geträumt, in der Armee zu dienen, und hatte im Alter von 18 Jahren einen Vertrag unterschrieben." In den Krieg in der Ukraine zu ziehen, sei "ihre eigene Entscheidung" gewesen. Ihr trauernder Ehemann - ein ehemaliger Soldat, dessen Name nicht genannt wurde - sagte bei ihrer Beerdigung völlig verzweifelt: "Wie soll ich jetzt weiterleben? Warum habe ich dich dorthin gehen lassen?"
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rut/news.de
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