Elon Musk hatte eigentlich sehr medienwirksam angekündigt, Twitter für 44 Milliarden Dollar zu kaufen. Nun macht er aber doch einen Rückzieher - und kassiert dafür verbale Attacken von Ex-US-Präsident Donald Trump.
Donald Trump befindet sich derzeit im innerparteilichen Wahlkampf der Republikaner in der Hoffnung, nach der nächsten Präsidentschaftswahl wieder ins Weiße Haus einziehen zu dürfen. Am Samstag rührte er für sich in Alaska die Werbetrommel und das bedeutet in seinem Fall nicht selten, ordentlich gegen andere Personen zu schießen. Nun war Milliardär Elon Musk an der Reihe.
Donald Trump teilt bei Wahlkampfrede gegen Elon Musks Twitter-Deal aus
Elon Musk hatte eigentlich den Plan verfolgt, Twitter für 44 Milliarden US-Dollar aufzukaufen, will nun aber doch aus der Nummer raus. Angeblich gebe es auf der Plattform nämlich mehr Fake-Accounts als vom Konzern angegeben.
Ex-Präsident Donald Trump will das kommen gesehen haben: "Er hatte einen lausigen Vertrag. Ich habe mir den Vertrag angesehen. Kein guter Vertrag", behauptete er in seiner Wahlkampfrede und machte Werbung für seine eigene Kurznachrichten-Plattform: "Meldet euch bei Truth Social an. Es ist heiß wie eine Pistole." Laut "MarketWatch" habe die Trump-Plattfrom jedoch bloß 520 000 aktive Nutzer, also im Vergleich zu den angegebenen 217 Millionen von Twitter deutlich weniger.
"Bullshit-Artist!" Donald Trump beleidigt Elon Musk
Damit aber nicht genug. Trump unterstellt Elon Musk außerdem, über seine politische Einstellung gelogen zu haben. "Wisst ihr, er sagte neulich, dass er nie die Republikaner gewählt habe. Ich sagte: 'Das ist mir neu. Er hat mir erzählt, dass er für mich gestimmt hatte.'" In seinen Augen sei Musk ein"Bullshit-Artist", also ein Spinner.
Dass Donald Trump es auf Musk abgesehen hat, könnte daran liegen, dass er kürzlich Politiker Ron DeSantis öffentlich seine Unterstützung zugesagt hat. Der Republikaner gilt als starker Konkurrent für Trump.
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