Das Scheitern Russlands im Ukraine-Krieg hat weitreichende Konsequenzen für Wladimir Putin. Weil ihm die Truppen an der Front ausgehen, ließ der Kreml-Chef nun die Militärbasis Alakurtti an der finnischen Grenze räumen. Satelliten-Bilder zeigen die verlassene Basis.
Die russischen Verluste im Ukraine-Krieg sind enorm. Aktuellen Medienberichten zufolge sollen bisher mehr als 36.000 russische Soldaten in Wladimir Putins perfidem Angriffskrieg ihr Leben gelassen haben. Infolgedessen gehen dem russischen Präsidenten langsam aber sicher die Männer sowie das Militärgerät aus. Aus diesem Grund hat der Kreml-Chef nun offenbar die russische Militärbasis Alakurtti an der Grenze zu Finnland räumen lassen.
Demütigung für Wladimir Putin! Kreml-Chef MUSS Militärbasis nahe Finnland räumen
Satellitenbilder, die dem finnischen Sender "Yle" vorliegen, zeigen die leere Basis. Es wird vermutet, dass Wladimir Putin die Truppen abgezogen und an die Front verlegt hat. Auf den Satellitenaufnahmen ist deutlich zu erkennen, dass der Militärstützpunkt verlassen und leer ist. "Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie mit dem Zug in die Ukraine transportiert wurden", vermutet der Militärexperte Marko Eklund.
Enorme Verluste im Ukraine-Krieg zwingen Putin zum Truppenabzug von der Finnland-Grenze
Laut "Yle" haben seit Mitte Mai mehr als 100 Fahrzeuge Alakurtti verlassen. Darunter auch Dutzende gepanzerte Mannschaftstransporter. Diese Anzahl von Fahrzeugen entspricht laut "Yle" ungefähr der Kampfdivision eines Bataillons, welches wiederum aus circa 800 Soldaten besteht. Auf der russischen Militärbasis sollen zuvor etwa 2.000 Putin-Soldaten stationiert gewesen sein.
Alakurtti-Brigade letzte russische Einheit, die nicht in Ukraine-Krieg involviert war
Aufgrund ihrer Nähe zur finnischen Grenze und ihrer auf den Kampf unter arktischen Bedingungen spezialisierten Truppen ist die Alakurtti-Brigade laut "Yle" die bedeutendste russische Einheit nördlich des Polarkreises. Bis dato soll Alakurtti der einzige Militärstützpunkt in der Nähe Finnlands gewesen sein, von dem aus Wladimir Putin noch keine ganze Kampfeinheit in den Ukraine-Krieg geschickt hat.
Truppenabzug an Finnland-Grenze belegt Putins Scheitern im Ukraine-Krieg
Für Wladimir Putin ist der notwendige Truppenabzug eine weitere Demütigung im Verlauf des Krieges, belegt er doch sein Scheitern bei der Eroberung der Ukraine. Ursprünglich wollte der russische Präsident das Land binnen 72 Stunden eingenommen haben. Inzwischen sind über 100 Tage vergangen und noch immer ist kein Ende des Ukraine-Krieges in Sicht.
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