Seit langem wird spekuliert, ob Russland die US-Präsidentschaftswahl 2016 beeinflusst hat. Nun verkündet Kreml-Propagandistin Olga Skabejewa im russischen Staatsfernsehen nach angeblichen Äußerungen von Trump, dass man derzeit überlege, ihn "wieder zu installieren".
Erschreckendes Bekenntnis im russischen Staatsfernsehen! Nachdem sich Donald Trump während seiner Amtszeit im Weißen Haus eher russlandfreundlich zeigte, distanziert sich der ehemalige US-Präsident mittlerweile mit scharfen Worten von Wladimir Putin. In Russland kommt dieser Sinneswandel jedoch alles andere als gut an. Im russischen Staatsfernsehen droht Kreml-Propagandistin Olga Skabejewa dem 76-Jährigen mit harten Konsequenzen für seine Aussagen.
"Reinstallierung im Weißen Haus" fraglich! Putin-Propagandistin Olga Skabejewa droht Donald Trump
"Trump hat neulich versprochen, die russische Föderation zu zerstören und Putins Hegemonie zu stürzen, wie er es gesagt hat. Das ist exzellent, wenn Trump Präsident wird, kennen wir seine geopolitischen Ziele",poltert Skabejewa im russischen Staatsfernsehen. Und weiter: "Wir müssen uns überlegen, ob wir ihn wieder als US-Präsident installieren. Wir haben uns noch nicht entschieden." Eine knallharte Ansage, wenn man bedenkt, dass es der US-Geheimdienst als erwiesen ansieht, dass Russland in den Wahlkampf 2016 eingegriffen und Donald Trump ins Weiße Haus gehievt habe. Nun will Donald Trump zur Präsidentschaftswahl 2024 erneut antreten.
Meanwhile on Russian state TV: annoyed by Trump reportedly promising to destroy the Russian Federation and Putin's hegemony, state TV host Olga Skabeeva said that Russia "will have to think whether to re-install him again as the American president. We haven't decided yet." pic.twitter.com/EVh1o13gmI
— Julia Davis (@JuliaDavisNews) July 5, 2022
Ablenkungstaktik! Warum schießt Wladimir Putin auf den ehemaligen US-Präsidenten?
Ob Trump die im russischen Staatsfernsehen angeprangerten Aussagen wirklich tätigte, ist jedoch unklar. Auch was die Kreml-Propaganda mit der Drohung der Moderatorin bezwecken will, ist fraglich. In den sozialen Medien sorgt die Aussage von Skabejewa für eine hitzige Diskussion.
"Standardmäßig betrachte ich Trumps Rhetorik als Propaganda, und Russland stimmt sich mit ihm ab. Dies ist eine Ablenkungstaktik. Trump ist immer noch auf einer Linie mit Putin, ich glaube nicht, dass sich das ändern wird", ist sich ein Twitter-Nutzer sicher. "Es ist lustig, wie Moderatoren von Fernsehsendungen russische geopolitische Pläne verkünden, als wären sie selbst so etwas wie ein Präsident", heißt es in einem anderen Tweet. "In Russland äußern die Moderatoren staatlicher Fernsehsendungen nicht nur ihre eigene Meinung. Alle diese Reden und Diskussionen werden auf viel höherem Niveau vereinbart und die Moderatoren sind eher wie Schauspieler, die ihre Rollen erfüllen. Sie haben also Recht, es sind wirklich inoffizielle Stimmen des Präsidenten", entgegnet eine Twitter-Nutzerin.
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bua/fka/news.de