Greift Belarus direkt in den Ukraine-Krieg ein? Diktator Alexander Lukaschenko macht keinen Hehl aus seiner Nähe zu Kreml-Boss Wladimir Putin. Die Ukraine bereitet sich auf mögliche Attacken aus ihrem nördlichen Nachbaarstaat vor.
Bislang führt Wladimir Putin seinen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine offiziell ohne direkte militärische Unterstützung aus anderen Ländern. Doch nicht erst seit Beginn der Invasion gehört Belarus zu den engsten Verbündeten des Kreml-Tyranns. Wie vor wenigen Tagen bekannt wurde, will Russland in den kommenden Monaten sogar atomfähige Raketensysteme in den befreundeten Nachbarstaat schicken. In der Ukraine stellt man sich derweil auf Angriffe aus Belarus ein.
Ukraine-Krieg: Bekommt Wladimir Putin Unterstützung aus Belarus?
Wie aktuell bei "Express.co.uk" zu lesen ist, haben Beamte der westukrainischen Großstadt Lemberg (Lviv) eine operative Sitzung mit militärischen und zivilen Behörden einberufen, um sich auf Attacken aus Belarus vorzubereiten. Die Regierung von Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, Belarus habe bereits vergangene Woche mit Angriffen auf die Ukraine begonnen. Verteidigungsminister Oleksij Resnikow sprach vom ersten Fall eines Luftangriffs direkt vom belarussischen Territorium aus. Der Kreml versuche Belarus als direkten Teilnehmer in den Krieg hineinzuziehen. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben der Kriegsparteien derzeit nicht.
Russische Truppen vermelden Erfolge
Laut "Express.co.uk" halten die belarussischen Streitkräfte derzeit Militärübungen ab, die bis in den Juli hinein andauern werden. Wladimir Putins Truppen können derweil in der Ukraine offenbar auch ohne Hilfe Erfolge verbuchen. So nahmen russische Soldaten die Großstadt Lyssytschansk im Osten des Landes ein.
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gom/news.de
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