Ist es pure Propaganda oder steckt wirklich ein Fünkchen Wahrheit darin? Ukraine-Geheimdienstchef Kyrylo Budanov will von seinen Spionen aus dem Kreml erfahren haben, dass Wladimir Putin maximal noch zwei Jahre Lebenszeit bleiben sollen.
Es ist eines der bestimmenden Themen im seit Ende Februar andauernden Ukraine-Krieg. Wie ist es wirklich um die Gesundheit vom Kreml-Chef Wladimir Putin bestellt? Bereits vor dem Ausbruch des Krieges war über eine mögliche Krankheit bei Wladimir Putin berichtet worden, seit Monaten kennen die Spekulationen keine Grenzen mehr. Von Parkinson war zu lesen und einer angeblichen Krebserkrankung ebenfalls. Eine Bestätigung aus dem Kreml gab es dafür nie, wird es auch nicht geben.
Wladimir Putin: Spekulationen um seine Gesundheit aktuell
Von offizieller Stelle heißt es stets, der russische Staatspräsident befinde sich bei bester Gesundheit und alle anderen Behauptungen würden nur böse Unterstellungen sein. Klar ist natürlich: Auch im Ukraine-Krieg wird mit Propaganda-Mitteln gearbeitet. Ein vermeintlich sterbenskranker Staatschef lässt sich dafür bestens benutzen. Auf der anderen Seite versicherte Putin-Sprachrohr Margarita Simonyan, die Chefin des russischen Propaganda-Senders RT, zuletzt, Wladimir Putin besteche weiterhin durch seinen "guten Gesundheitszustand sowie seine unermüdliche Ausdauer".
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Wladimir Putin ist in zwei Jahren tot laut Ukraine-Geheimdienstchef
Auf ganz andere Quellen beruft sich in dieser Diskussion aktuell allerdings der ukrainische Geheimdienstchef Kyrylo Budanov. Der erklärte zuletzt nicht nur, dass es vor wenigen Wochen einen gescheiterten Attentatsversuch auf Wladimir Putin gegeben habe. Er sei auch darüber informiert, dass der Kreml-Boss nur noch maximal zwei Jahre zu leben habe. Den Ausführungen des Spionage-Chefs bei "USA Today" zufolge, könne sich Putin von seinen "mehreren schweren Krankheiten" nicht mehr erholen. Ins Detail ging Budanov bei seinen Ausführungen allerdings nicht. Eine konkrete Krankheit wollte oder konnte er nicht benennen.
Der Generalmajor erklärte lediglich, dass Kiewer Spione, die den engsten Kreis um Wladimir Putin infiltriert haben sollen, diese Behauptungen auf der Grundlage "persönlicher Erkenntnisse" aufgestellt hätten. "Putin hat kein langes Leben mehr vor sich", ist sich Budanov sicher. Wie glaubwürdig das ist, lässt sich aktuell nicht überprüfen. Zuletzt war unter anderem berichtet worden, Putin habe sich bei einem schockierendem Wackel-Auftritt während seiner Rede am Russland-Tag kaum aufrecht halten können.
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rut/news.de
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