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Angst vor 3. Weltkrieg: Analyse zeigt! Deutschland würde Putin bei Atomschlag sofort angreifen

Es sind die schlimmsten Aussichten, die man haben kann: In einem von Wladimir Putin provozierten Dritten Weltkrieg würden gleich drei Nato-Länder sofort mit Gegenmaßnahmen reagieren, wie eine Analyse zeigt. Auch Deutschland wäre dabei.

Wie weit geht Wladimir Putin im Ukraine-Krieg noch? (Foto) Suche
Wie weit geht Wladimir Putin im Ukraine-Krieg noch? Bild: picture alliance/dpa/SOPA Images via ZUMA Press Wire | Rick Mave

Seitdem Wladimir Putin mit seiner Armee Ende Februar die benachbarte Ukraine überfallen hat, stellen sich internationale Beobachter die Frage, wie weit der Kreml-Chef noch gehen könnte. Immer wieder wird die Angst vor dem Ausbruch eines neues Weltkrieges laut. Auch wenn die Nato-Staaten ein solches Horror-Szenario um jeden Preis verhindern wollen, scheint man sich bei dem Militärbündnis dennoch auf ein Worst-Case-Szenario eingestellt zu haben. Immerhin hatte auch kaum ein Experte mit einem russischen Angriff auf die Ukraine gerechnet.

Isolierter Wladimir Putin könnte Europa angreifen

Russland ist in den vergangenen Monaten zu einem weltweiten Außenseiter geworden, da die westlichen (Nato-)Staaten bekanntlich umfangreiche Sanktionen gegen das Putin-Regime verhängt haben, die das Land vom übrigen Europa isolieren sollen. Doch je länger der Ukraine-Konflikt andauert und Putins Aktionen immer verzweifelter werden, desto mehr besteht die Gefahr einer Eskalation zu einem größeren Krieg, der sich auch auf andere Länder ausbreitet. In den Nato-Szenarien werden diese Schreckens-Aussichten natürlich bedacht.

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Angst vor 3. Weltkrieg wächst: USA würden Putin zuerst angreifen

Russland allein verfügt über 6.257 nukleare Sprengköpfe. Genug, um die Welt mehrmals zu zerstören. Würde Putin diese Sprengköpfe einsetzen, würde er eine unmittelbare Reaktion seiner Rivalen hervorrufen. Einer Analyse von "Express.co.uk" zufolge, würden gleich drei Länder zuerst gegen einen Putin-Angriff vorgehen. Das Blatt nennt zum einen die USA, die mit 3.750 aktiven Sprengköpfen über das zweitgrößte Atomwaffenarsenal der Welt verfügen, und bei einem von Russland eskalierten Atomkonflikt wohl zuerst angreifen würden.

Die USA sind in der Lage, strategische Sprengköpfe mit einer Geschwindigkeit von 1.988 km/h zu starten, da sie über modernste Militärtechnologie verfügen. Mit Hyperschall-Geschwindigkeit sind die Raketen in nur 30 Minuten in Russland. Außerdem haben die Verantwortlichen taktische Nuklearbomben in vorgelagerten Nato-Stützpunkten in ganz Europa platziert. Von Stützpunkten in Deutschland, der Türkei, Belgien oder den Niederlanden aus könnte das Land Russland mit bis zu 100 B-61-Atombomben viel schneller angreifen.

Atomkrieg gegen Russland: Deutschland und Großbritannien wären beteiligt

Die Analyse geht über diesen recht offensichtlichen Schritt noch hinaus. Für das Blatt spielt in einem Kriegsfall auch Deutschland eine entscheidende Rolle, denn obwohl es "keine Atommacht ist", verfügen wir dennoch "über die Anlagen zur Herstellung von Sprengköpfen". Zudem wird berücksichtigt, dass Bundeskanzler Olaf Scholz die Verteidigungsausgaben auf zwei Prozent des deutschen Bruttoinlandsproduktes und den jährlichen Verteidigungshaushalt von 50,3 Milliarden Euro auf fast 70 Millionen Euro angehoben hat. Außerdem: Die Bundesregierung will ihre Tornado-Bomberjets durch in den USA hergestellte F-35A Lightning II-Flugzeuge ersetzen. Diese können nukleare Sprengköpfe transportieren.

Als drittes Land, dem bei einem Putin-Angriff eine entscheidende Rolle zukommen würde, wäre das Vereinigte Königreich, wie bei "Express.co.uk" zu lesen ist. Briten-Premier Boris Johnson verfügt derzeit über etwa 225 atomare Sprengköpfe, die über das Trident-System eingesetzt werden. Das auf einem U-Boot montierte Abschreckungsmittel kann überallhin mitgenommen werden, was ihm einen einzigartigen taktischen Vorteil verschafft. Wenn Trident zur richtigen Zeit am richtigen Ort wäre, könnten die britischen Militärs einen schnellen und verheerenden Schlag gegen russische Ziele führen.

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