Was für eine unfassbare und grausame Tat! Vier Brüder fallen jahrelang über einen wehrlosen Nachbarsjungen her. Jetzt ist das Opfer im Alter von gerade einmal elf Jahren in einem Krankenhaus gestorben.
Es ist ein erschütterndes Verbrechen! Ein Junge, der jahrelang von vier Brüdern vergewaltigt und missbraucht wurde, ist in einem Fall, der ganz Bolivien erschüttert hat, gestorben. Der 11-Jährige fiel am vergangenen Samstag ins Koma und erlitt zwei Herzinfarkte, wobei die Ärzteim Krankenhaus in Santa Cruz, der größten Stadt des Landes, sein Leben nach dem zweiten Herzstillstand nicht mehr retten konnten. Darüber berichtet aktuell die britische "Daily Mail".
Brüder missbrauchen 11-Jährigen zu Tode
Die Täter im Alter von 15, 17, 23 und 28 Jahren hatten ihr Opfer zudem mit HIV angesteckt. Der älteste der vier Brüder war bereits im vergangenen Jahr an AIDS gestorben. Der missbrauchte Junge erzählte erst von dem Grauen, das er erlitten hatte, als festgestellt wurde, dass er selbst mit HIV infiziert worden war. Er identifizierte die Angreifer und seine Familie wandte sich an die Polizei. Der Junge sagte, er sei von den Brüdern - die seine Nachbarn waren - mehr als zwei Jahre lang wiederholt vergewaltigt worden.
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Die schlimme Situation des Jungen kam erst vor einer Woche an die Öffentlichkeit, nachdem seine Mutter Gerechtigkeit für den mehr als zwei Jahre andauernden sexuellen Missbrauch ihres Sohnes gefordert hatte. Der Hass gegen die Täter kennt nun kein Halten mehr. Wie berichtet wird, erschien eine Gruppe aus dem Heimatort des Kindes vor Gericht, um einen der Männer zu verprügeln. Dazu durchbrachen sie sogar eine Sicherheitsvorkehrung.
11-Jähriger von 4 Brüdern zu Tode vergewaltigt: Bolivien-Präsident schaltet sich ein
Der unfassbare Vergewaltigungsfall schlägt auch politisch hohe Wellen. Der bolivianische Präsident Luis Arce verurteilte die Angreifer des Jungen als "bösartig". Er schrieb in einem Statement beim Kurznachrichtendienst Twitter: "Wir drücken unseren tiefsten Schmerz über den Tod des kleinen Jungen in Yapacani aus[...]Dieser tragische Ausgang kann nicht ungestraft bleiben. Es ist unbegreiflich, so viel Bösartigkeit gegen ein unschuldiges Kind zu entwickeln."
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rut/news.de
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