Der Ukraine fehlt es noch an schweren Waffen, um die besetzten Gebiete in der Ostukraine zu befreien. Deshalb greift das Militär auf alte russische Raketen zurück. Damit greifen sie Putins Soldaten an.
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Russland schreitet weiter in der Ostukraine vor. Die russischen Truppen stehen kurz vor der kompletten Übernahme der Kontrolle im ostukrainischen Gebiet Luhansk. Das ist ein wichtiges Kriegsziel von Kremlchef Putin. Um die von Russland besetzten Gebiete zu befreien, benötigt das Land schwere Waffen. Die USA hat der Ukraine nun die Lieferung von modernen Raketenabwehrsystemen zugesichert. Doch andere Länder wie Frankreich oder Deutschland lieferten nur wenige schwere Waffen. Immer noch fehlt es an militärischen Instrumenten. Deshalb greifen ukrainische Kämpfer nun auf Russen-Waffen zurück.
Schwere Waffen fehlen: Ukraine-Soldaten schießen mit Putin-Raketen auf Russen-Truppen
Wie "Bild" berichtet, nutzen ukrainische Soldaten von russischen Truppen erbeutete Waffen, darunter Raketenwerfer, zur eigenen Verteidigung. Diese wurden in der Sowjetunion entwickelt und tragen immer noch das Zeichen. Ingenieure machten sie wieder funktionsfähig, um sie in den belagerten ostukrainischen Gebieten gegen den russischen Aggressor einzusetzen. Auf Bildern aus der Stadt Isjum sind LKWs mit einem Raketenwerfer vom Typ BM-21 zu sehen. Darin befinden sich 40-Grad-Raketen vom Typ 9M22. Sie können Ziele in etwa 20 Kilometern treffen. Außerdem besitzen sie einen Splittergefechtskopf. "Wir haben diese Grad-Werfer von den Russen erbeutet", erklärt einer der Soldaten. Damit wollen sie Raketen auf russische Stellungen schießen.
Ukrainische Soldaten kämpfen mit Wladimir Putins eigenen Waffen
Das tun sie dann auch. Mitten auf einem Feld bringen sie die Raketenwerfer in Stellung. Das macht sie aber zu leichten Zielen für die russischen Angreifer, weil sie hier ganz einfach geortet werden können. Deshalb schießen sie die Raketen schnell ab. Etwa 20 mit Sprengköpfen versehene Raketen fliegen heraus. Danach geht alles ganz schnell und die Soldaten bringen sich und ihre erbeuteten Waffen schnell in Sicherheit.
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bos/loc/news.de/dpa
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