Die Verteidigungsausgaben für das russische Militär steigen immer weiter an. Täglich gibt der Kreml mehr als 293 Millionen Euro allein dafür aus. Will Wladimir Putin etwa eine Niederlage verhindern?
Am 24. Februar schickte das russische Militär seine Truppen in die Ukraine. Die Pläne sahen einen schnellen Sieg vor. Doch die Strategie des Kreml ging nicht auf. Die "militärische Spezialoperation", wie Wladimir Putin den Angriffskrieg bezeichnet, geht mit vielen Verlusten einher. Ob Wladimir Putin deshalb immer mehr Geld in seine Verteidigung investiert? Will er einer Niederlage entgehen oder droht seine Kriegsmaschinerie sogar bald stillzustehen?
Mehr als 293 Millionen täglich: Wladimir Putin gibt immer mehr Geld aus
Wie "Moscow Times" berichtete steigen die Ausgaben für das russische Militär immer weiter an. Das geht aus neuen Zahlen des russischen Verteidigungsministeriums hervor. Demnach gab Putin im April 7,43 Milliarden Pfund (8,37 Milliarden Euro) aus. Im März waren es noch 5,33 Milliarden Pfund (6,29 Milliarden Euro). Das ist ein Plus von 2 Milliarden zum Vormonat. Das bedeutet: Der Kreml investierte248,7 Millionen Pfund (293,75 Millionen Euro) pro Tag für die Verteidigung.
Russische Verteidigungsausgaben haben sich im Ukraine-Krieg verdreifacht
Die Verteidigungsausgaben verdreifachten sich. Schaut man sich den April im Vorjahr an, fällt die Steigerung extrem aus. Da wurden nur 3 Milliarden Pfund (3,54 Milliarden Euro) ausgegeben. Insgesamt flossen 28 Milliarden Pfund (33 Milliarden Euro) in das russische Militär. Für andere Bereiche gab der Kreml weitaus weniger aus. Laut dem Bericht waren die Ausgaben zum Bespiel dreimal so hoch wie die für Bildung, mehr als doppelt so hoch wie die für das Gesundheitswesen und zehnmal so hoch wie die für Umweltschutz und Umweltmanagement. Wieso Wladimir Putin wirklich mehr Geld in seine Verteidigung steckte, ist unklar. Dazu gab es keine Bestätigung.
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bos/news.de
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