Nach dem ESC-Sieg sollen russische Truppen angeblich Phosphorbomben mit bizarren Zitaten über Mariupol abgefeuert haben. Petr Andryushchenko erhebt schwere Vorwürfe gegen Putins Soldaten.
Nachdem dem Sieg der Ukraine am Wochenende beim Eurovision Song Contest (ESC) soll Russland das Asow-Stahlwerk in der ukrainischen Hafenstadt Mariupol mit Phosphorbomben beschossen haben. Videoaufnahmen zeigen einen Feuerregen, der auf das Stahlwerk niedergeht. Nun tauchten Bilder von beschrifteten Russen-Bomben auf, die offenbar als Reaktion auf den ESC-Sieg auf die Ukraine abgeworfen werden sollten.
Wladimir Putin eiskalt nach ESC-Sieg der Ukraine: Russen-Soldaten beschriften Bomben mit spöttischen Zitaten
Auf den mutmaßlichen Bomben waren demnach mehrere Zitate des Sängers der Band Kalusha Orchestra geschrieben. So war unter anderem auf Russisch zu lesen: "Kalusha, wie gewünscht! Auf Azovstal" und auf Englisch "Help Mariupol - Help Azovstal right now" (auf Deutsch:Helft Mariupol - Helft Azovstal sofort). Laut Berichten sollen russische Soldaten behauptet haben, dass sie mit den Bomben nur tun würden, wasKalusha Orchestra sich gewünscht habe. Andere Bilder, zeigten Bomben mit der spöttischen Aufschrift "Eurovision2022".
This footage released by an advisor to the Mariupol Mayor appears to show phosphorus bombs dropping on the Azovstal steel plant where a group of Ukrainian fighters continue to hold out. pic.twitter.com/3LphRBktTD
— Laura Bicker (@BBCLBicker) May 15, 2022
"Menschlichkeit verloren!" Petr Andryushchenko verurteilt Putins Soldaten
Petr Andryushchenko, Berater des Bürgermeisters von Mariupol, teilte die Bilder der russischen Bomben auf seinem eigenen Telegram-Kanal. Putins Streitkräfte haben "ihre Menschlichkeit verloren", fügte er hinzu.
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bua/news.de/dpa