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Wladimir Putin: Panzer-Bataillon zerstört! Ex-General spricht von "größerem Rückschlag"

Die russischen Truppen haben offenbar erneut einen herben Rückschlag erlitten. Am Fluss Siwerskyj Donez hat die ukrainische Armee offenbar ein ganzes Panzer-Bataillon zerstört. Ein Ex-General spricht von "größerem Rückschlag".

In der ostukrainischen Region Luhansk haben ukrainische Truppen nach eigenen Angaben zwei Pontonbrücken des russischen Militärs über dem Fluss Siwerskyj Donez zerstört. (Foto) Suche
In der ostukrainischen Region Luhansk haben ukrainische Truppen nach eigenen Angaben zwei Pontonbrücken des russischen Militärs über dem Fluss Siwerskyj Donez zerstört. Bild: picture alliance/dpa/Verteidigungsministerium der Ukraine | ---

Herber Verlust für Wladimir Putin: Die ukrainische Armee hat am Donnerstag ein ganzes Panzer-Bataillon der Russen am FlussSiwerskyj Donez zerstört. Ex-General Mick Ryan erklärt, wie es so weit kommen konnte.

Wladimir Putin stinksauer: Ukrainische Armee zerstört offenbar ganzes Panzer-Bataillon

Laut Berichten versuchten russische Soldaten mit einer Potonbrücke den Fluss naheBilohorivka zu überqueren. Doch der Vormarsch geriet unter Beschuss durch die ukrainisch Streitkraft. "Bilohoriwka hält gerade dem russischen Ansturm stand, unsere Verteidiger haben zwei Pontonbrücken zerstört", meldete der Militärgouverneur des Gebiets, Serhij Hajdaj, am Donnerstag im Nachrichtendienst Telegram. Drohnenaufnahmen zeigen unzählige zerstörte Fahrzeuge und Panzertechnik. Experten schätzen, dass bis zu 60 russische Fahrzeuge zerstört wurden. Die ukrainische Armee meldet zudem, dass 1.500 russische Soldaten getötet worden sein. Unabhängig lassen sich diese Informationen jedoch nicht überprüfen.

"Größerer Rückschlag!" Ex-General analysiert Flussüberquerung der Russen-Truppen

Laut Mick Ryan sei eine bewaffnete Flussüberquerung eines der schwierigsten militärischen Manöver. Der Grund: Vor und während der Überquerung sei die jeweilige Einheit am verwundbarsten. "Diese Operationen werden im Allgemeinen in 6 Phasen durchgeführt. Die erste ist die Aufklärung und Planung", schreibt Ryan auf Twitter. Im Anschluss folgt die Phase der "Unterdrückung von Aufklärungs-, Überwachungs- sowie Beschussmöglichkeiten des Feindes". Die dritte Phase heißt "Unauffälligkeit", bei der der Feind durch Störsender, Rauch oder Täuschungsmanöver im Unklaren gelassen werden soll. In der vierten Phase müssen die Truppen den Zugangsweg zur Überquerungstelle sichern. Dann folgt die Reduzierung, bei der man mindestens zwei Brücken schafft. Zum Schluss erfolgt dann der Angriff. Dabei wird die Brücke schnell überquert.

Putin-Truppen verlieren jede Menge Fahrzeuge und Soldaten

"Solche Operationen finden normalerweise nur auf einer Vormarschachse statt, die eine Hauptanstrengung ist (oder kurz davor steht, zur Hauptanstrengung zu werden)", schreibt Ryan. Dieser Punkt sei von vielen Kommentatoren jedoch übersehen worden. "Die Russen hatten eindeutig die Absicht, in diese Achse zu investieren und eine Menge Kampfkraft darauf zu verwenden. Folglich ist dies wahrscheinlich ein größerer Rückschlag für die Russen, als einige vermutet haben. Ja, sie haben eine Menge Fahrzeuge verloren - aber daran sind sie inzwischen gewöhnt." Der Ex-General vermutet, dass die Russen möglicherweise nicht nur ein Bataillon sondern eine ganze Brigade verloren haben. "Vor allem aber verloren die Russen knappe technische Brückenausrüstung (und wahrscheinlich auch Kampfpioniere). Diese Ressourcen sind weder billig noch in großen Mengen verfügbar. Und sie sind während einer Offensive sehr gefragt."

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/news.de/dpa

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