Nächster Rückschlag für Wladimir Putin. Einem Kriegsexperten zufolge ist auch die russische Ost-Offensive im Donbass fehlgeschlagen. Durch den massiven ukrainischen Widerstand hat der Russland-Präsident erneut schwere Verluste erlitten. Wird es für Putin Zeit, sich seine Niederlage einzugestehen?
Seit mittlerweile elf Wochen tobt der von Wladimir Putin entfesselte Angriffskrieg in der Ukraine. Die Verluste auf beiden Seiten sind massiv. Zwar lassen sich die Angaben nicht unabhängig bestätigen, doch die Ukraine hatte zuletzt von 25.000 toten russischen Soldaten gesprochen. Neben den Truppenverlusten soll Wladimir Putin laut aktueller Berichte 1.130 Panzer, 199 Flugzeuge, 509 Artilleriesysteme und 2.741 gepanzerte Mannschaftstransporter verloren haben. Doch der Kreml schweigt eisern zu derartigen Zahlen. Sich die Niederlage einzugestehen und den Rückzug anzutreten, scheint für Wladimir Putin nicht in Frage zu kommen.
Wladimir Putin gescheitert - Donbass-Offensive fehlgeschlagen
Ein letzter Versuch, das Ruder doch noch herumzureißen und nach dem Scheitern in Kiew einen Sieg einzufahren, sollte die Ost-Offensive im Donbass werden. Putin hatte seine Truppen aus der ukrainischen Hauptstadt abgezogen und in den Osten verlegt. Doch auch die Donbass-Offensive scheint gescheitert. Dieser Meinung ist zumindest der KriegsexperteJustin Bronk, der aktuell mit dem britischen "Express" über den Ukraine-Krieg sprach.
Wladimir Putin kann ukrainischen Widerstand mit Uralt-Waffen nicht zerschlagen
Obwohl der russische Präsident einen Großteil seiner Truppen in den Osten verlegen ließ, gelingt es seinen Soldaten nicht, Boden gut zu machen. Der Widerstand der Ukraine ist enorm. Während Russland mit veralteten Waffen kämpft, kann sich die Ukraine mit den modernen von der Nato gelieferten Waffen verteidigen. Die Versuche der Russen,ukrainische Streitkräfte in den Städten Kramatorsk, Sloviansk und Severodonets zu umzingeln, sind bisher gescheitert.
Donbass-Offensive gescheitert - Verliert Putin den Ukraine-Krieg?
Justin Bronk, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Londoner Royal United Services Institute, erklärte im "Express"-Interview: "Seit [Russland] die zweite Phase seiner Invasion begann, wobei sich seine Streitkräfte auf die Donbass-Region im Osten der Ukraine konzentrierten, ist es der russischen Armee gelungen, mehrere Dörfer zu erobern und rücken Sie langsam entlang der Hauptstraßen nach Süden und Südwesten vor. Es hat jedoch die ukrainischen Sekundärverteidigungslinien nicht durchbrochen."
Russische Armee am Ende! Putins Truppen haben keine Kampfkraft mehr
Der Kriegsexperte vermutet, dass sich die ukrainischen Truppen nun darauf konzentrieren werden, "möglicherweise, wichtige russische Versorgungsrouten zu unterbrechen, die für ihren Vorstoß im Donbass entscheidend sind." Für Russland hingegen könnte es schlechter kaum laufen. "Kurz gesagt, die russische Armee stößt an ihre Grenzen, wenn es darum geht, große Mengen an konzentrierter Kampfkraft für Offensivoperationen zu generieren", so Justin Bronk. Putins Armee scheint am Ende zu sein.
Ist es also an der Zeit, dass sich Putin seine Niederlage eingesteht?
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fka/bua/news.de