Wenn es etwas gibt, was Wladimir Putin abseits der Kreml-Mauern in Wallung bringt, dann ist es Eishockey - doch nun scheint der russische Präsident selbst für seine Lieblingssportart zu krank zu sein. Was steckt hinter dieser Absage?
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Abseits der russischen Regierungsgeschäfte im Kreml und seiner kriegerischen Aktivitäten in der Ukraine ist Wladimir Putin seit jeher für seine adrenalingeladenen Freizeitbeschäftigungen bekannt: Egal ob Kampfsport wie Judo oder Karate, Skifahren oder Eishockey, dem Kreml-Despoten schien nahezu jede Sportart zu liegen. Für Aufsehen sorgt nun jedoch eine kurzfristige Absage Putins bei einem Event, das sich der russische Präsident für gewöhnlich nicht entgehen lässt. Sofort wurden Gerüchte laut: Ist Putin zu krank für seinen Lieblingssport?
Wladimir Putin sagt Teilnahme bei Eishockey-Spektakel ab - ist der Kreml-Chef zu krank?
Wie die britische "Metro" aktuell berichtet, war Wladimir Putins Anwesenheit bei einem der wichtigsten Eishockey-Spiele des aktuellen Sportjahres erwartet worden, doch der russische Präsident blieb der Veranstaltung fern. Bei der Gala-Veranstaltung zum "Night Hockey League National Festival", das dieser Tage in Sotschi abgehalten wird, rechnete man fest damit, dass Wladimir Putin als Eishockey-Fan vor Ort anwesend sein und die Spieler anfeuern würde. Doch Fehlanzeige: Der Kreml-Chef ließ sich entschuldigen und schickte stattdessen eine Videobotschaft an die teilnehmenden Eishockey-Spieler. Besonders aufsehenerregend geriet Putins Abwesenheit durch den Umstand, dass sich der Präsident aktuell an der Schwarzmeerküste in unmittelbarer Nähe von Sotschi aufhalten soll - eine unzumutbar weite Reise schied somit als plausible Erklärung aus.
Krebs oder Parkinson? Gesundheitsgerüchte um Wladimir Putin reißen nicht ab
Gründe für Putins Fernbleiben von dem Eishockey-Spektakel wurden freilich keine im offiziellen Rahmen genannt - was die Gerüchteküche natürlich nicht davon abhielt, vor lauter Spekulationen zu brodeln. Seit geraumer Zeit kursieren Gerüchte über den Gesundheitszustand Putins - sowohl von Krebserkrankungen als auch von Anzeichen für Parkinson war bislang die Rede. Dass sich Wladimir Putin nun ausgerechnet eine Veranstaltung seines Lieblingssports entgehen lässt, dem er seit jeher eine gesundheitsfördernde Wirkung und die Verbesserung der Lebensqualität bescheinigte, erhärtet die Spekulation um Putins Gesundheit.
Kreml-Insider verstört nach Putins Eishockey-Absage: "Etwas muss vorgefallen sein"
Daneben stehen Vermutungen im Raum, der als zunehmend paranoid beschriebene Putin könnte bei öffentlichen Auftritten in Sorge um seine Sicherheit sein und deshalb seinen Besuch bei der Eishockey-Gala abgesagt haben. Es wäre nur eine weitere kurzfristige Planänderung, mit der Putin für Aufsehen sorgte - erst Anfang der Woche hatte der russische Präsident bei den Feierlichkeiten zum "Tag des Sieges"eine Flugshow absagen lassen.
Aus dem Umfeld Putins wurde das Nichterscheinen bei dem Eishockey-Event mit Besorgnis zur Kenntnis genommen. "Es ist ein fixer Termin in Putins Kalender, es muss also etwas vorgefallen sein, dass er nicht aufgetaucht ist", zitiert die "Metro" einen namentlich nicht genannten Insider. Anfangs habe es sogar Pläne gegeben, der russische Präsident solle gemeinsam mit den Eishockey-Profis übers Eis flitzen, doch derartige Szenarien wurden klammheimlich ad acta gelegt.
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loc/news.de