Wegen der anhaltenden Inflation in den USA fordert ein Senator nun den Rücktritt von Joe Biden. Der US-Präsident sei aufgrund seines Gesundheitszustands angeblich nicht geeignet, die USA zu schützen. Die Reaktion des 79-Jährigen überrascht.
Die US-Regierung steht unter Druck: Bürger:innen leiden unter stark steigenden Preisen für Lebensmittel und Benzin. US-Präsident Joe Biden verwies in einer TV-Ansprache auf erste Erfolge im Kampf gegen die Inflation und attackierte die Republikaner scharf. "Die Republikaner haben viele Schuldzuweisungen gemacht, aber keine einzige Lösung angeboten, um die Energiepreise tatsächlich zu senken", sagte der 79-Jährige. Für den republikanischen Senator Rick Scott scheint die Lösung recht simpel zu sein.
Rücktritt von Joe Biden gefordert! Senator Rick Scott beschimpft US-Präsidenten als "schwachsinnig, unfähig und verwirrt"
"Es ist ganz einfach. Das effektivste, was Joe Biden tun kann, um die von ihm verursachte Inflationskrise zu lösen, ist zurückzutreten. Er ist das Problem. Ihn aus dem Amt zu jagen ist eine schnelle und einfache Lösung", wetterte US-Senator Rick Scott in einer Erklärung, die er am Dienstag veröffentlichte. "Seien wir doch mal ehrlich. Joe Biden ist nicht gesund. Er ist ungeeignet für das Amt. Er ist schwachsinnig, unfähig und verwirrt. Die Hälfte der Zeit weiß er nicht, wo er ist. Er ist unfähig zu führen und er ist unfähig, seine Pflichten zu erfüllen. Punkt."
Bizarre Auftritte! Joe Biden heizt Spekulationen um Gesundheitszustand an
Mit äußerst bizarren Auftritten sorgt Joe Biden immer wieder für Schlagzeilen. So zeigte sich der US-Präsident kürzlich bei einem Universitätsbesuch sichtlich verwirrt. Nach seiner Rede drehte er sich um und streckte seinen Arm für einen Handschlag aus. Das Problem: Joe Biden stand allein auf der Bühne.Nachdem Biden feststellte, dass niemanden gab, dem er die Hand schütteln konnte, blieb der US-Präsident völlig verwirrt stehen, sah sich kurz um und verließ dann die Bühne. Derartige Auftritte von Joe Biden gibt es zahlreiche. Mit jedem einzelnen schürt der 79-Jährige Spekulationen um seinen Gesundheitszustand. "Jeder weiß es. Keiner ist bereit, es auszusprechen. Aber wir müssen es tun, um des Landes willen. Joe Biden kann den Job nicht machen", wettert Rick Scott weiter.
"Kleines Geschimpfe, keine Lösung!" Twitter wettert gegen Republikaner
In den sozialen Netzwerken bekommt Rick Scott für seine Attacke auf den US-Präsidenten heftigen Gegenwind. "Trump war krank und Sie sind es auch", heißt es in einem Tweet. "Der Chef der USA ist also für eine WELTWEITE Inflation verantwortlich? Wie soll das funktionieren?", fragt sich ein anderer Twitter-Nutzer. "Kleines Geschimpfe, keine Lösung.
Es ist lustig, dass Sie aus Versehen höhere Zinssätze fordern. Was glauben Sie, wird dann passieren, Herr Senator? Warum können Sie keine funktionierende Lösung außer Albernheiten vorbringen? Sagen Sie es, höhere Zinssätze", schreibt ein anderer.
"Der Mann hat ein Problem!" So reagiert Joe Biden auf die Rücktrittsforderung
Als Joe Biden auf die Rücktrittsforderung von Rick Scott angesprochen wird, schenkt er dem fragenden Journalisten ein Lächeln und sagt: "Ich glaube, der Mann hat ein Problem!" Die Antwort des US-Senators kommt prompt. "@JoeBiden hat Recht. Ich habe wirklich ein Problem. Ich habe ein Problem mit einem schwachen, verwirrten und orientierungslosen Präsidenten, der die Träume amerikanischer Familien mit einer rasenden Inflation zerstört und NICHTS tut, um das Problem zu lösen. Biden ist ein gescheiterter Präsident und es ist an der Zeit, dass er zurücktritt", heißt es in einem Tweet. Autsch!
.@JoeBiden is right. I do have a problem.
— Rick Scott (@SenRickScott) May 10, 2022
I have a problem with a weak, incoherent & confused president crushing the dreams of American families with raging inflation & doing NOTHING to fix it. Biden is a failed president & it’s time for him to resign. pic.twitter.com/mAHkndxaWt
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
bua/bos/news.de/dpa
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.