Aus Angst vor einer Bedrohung aus dem Westen hat Wladimir Putin Berichten zufolge nuklearfähige Waffen zwischen Polen und Litauen stationiert. Bei einem Test sollen russische Truppen den Start von Atomraketen simuliert haben.
Auch nach seiner Rede bei der Militärparade am Montag weiß niemand, was Wladimir Putin wirklich vorhat. Wird er seinen Krieg in der Ukraine ausweiten? Setzt er Atomwaffen ein, um die Ukraine endgültig zu besiegen? Und wie wird der Kreml-Chef künftig mit den Westmächten umgehen? Fragen, deren Antwort aktuell wohl nur allein Putin kennt. Mag man jedoch einem aktuellen Bericht des britischen "Express" Glauben schenken, so wappnet sich der russische Präsident für eine mögliche Bedrohung aus dem Westen.
Wladimir Putin stationiert nukleare Waffen in der Ostsee
Demnach habe das Moskauer Verteidigungsministerium jüngst mitgeteilt, dass russische Truppen in der westlichen Enklave Kaliningrad in der Ostsee zwischen Polen und Litauen den simulierten "elektronischen Abschuss" atomar bestückter mobiler Raketensysteme vom Typ Iskander geprobt haben.
Russische Truppen simulieren Raketenabschuss in Kaliningrad
Geübt wurden dem Bericht nach Einzel- und Mehrfachangriffe auf Ziele, die Abschussrampen von Raketensystemen, Flugplätze, geschützte Infrastrukturen, militärische Ausrüstung und Kommandoposten eines Scheingegners imitierten. Während der Übungen, an denen mehr als 100 Soldaten beteiligt waren, sollen auch "Aktionen unter Bedingungen von Strahlung und chemischer Kontamination" geprobt worden sein, heißt es. Während der Tests wurden keine echten Raketen abgefeuert.
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sba/fka/news.de