Donald Trump soll sich während seiner Amtszeit über die Schiffe der US-Marine beschwert haben. Er sei neidisch gewesen auf Russlands Kriegsschiffe, behauptet Trumps früherer Verteidigungsminister Mark Esper in seinem neuen Buch.
Obwohl Donald Trump bereits seit über einem Jahr nicht mehr als Präsident über die USA schaltet und waltet, lässt der 75-Jährige keine Gelegenheit aus, um sich dennoch ins Rampenlicht zu drängen. Immerhin will man vor der kommenden Präsidentschaftswahl 2024 ja auch im Gespräch bleiben. Doch nicht nur Trump selbst sorgt in aller Regelmäßigkeit dafür, dass er in den Schlagzeilen bleibt. Auch ehemalige Mitarbeiter packen nur allzu gern über Trump aus.
Donald Trump beschwerte sich über US-Marine-Schiffe
Dazu zählt auch Trumps ehemaliger Verteidigungsminister Mark Esper. Dieser enthüllt in seinem neuen Buch "A Sacred Oath", das am Dienstag erscheinen soll, dass Trump während seiner Präsidentschaft offenbar äußerst unzufrieden über die Schiffe der US-Marine gewesen sei. Esper zufolge habe Trump wiederholt das Aussehen der US-Kriegsschiffe bemängelt, wie aus einem von "The Hill" vorab veröffentlichten Auszug hervorgeht.
Trump fand US-Kriegsschiffe "hässlich": Ex-US-Präsident war neidisch auf Putin-Schiffe
Laut Esper habe sich Trump mehrfach darüber beschwert, dass die Schiffe der Marine "hässlich" aussehen würden. Seiner Ansicht nach würden die russischen und italienischen Gegenstücke um einiges "schöner und schnittiger" aussehen, wie ein "echtes Schiff" eben. Esper habe die US-Marine daraufhin verteidigt und erklärt, dass die Schiffe gebaut wurden, um zu kämpfen und zu siegen, nicht um Schönheitswettbewerbe zu gewinnen. "Wir stellen die Funktion über die Form", so Esper zu Trump. Allerdings habe Trump auch das nicht verstanden, so Espers Behauptung. "Das hat ihn nicht befriedigt", so der ehemalige Verteidigungsminister.
Trump ehemaliger Verteidigungsminister Mark Esper packt über irre Trump-Ideen aus
Bereits in den vergangenen Wochen wurden immer wieder Auszüge aus Espers Buch veröffentlicht. Darin erhebt der frühere US-Verteidigungsminister schwere Vorwürfe gegen Donald Trump. Unter Berufung auf das Buch berichtete die "New York Times" am Freitag, dass Trump einmal vorgeschlagen habe, die USA sollten Raketen auf Mexiko abschießen, um "die Drogenlabors zu zerstören".
Der "Times" zufolge schrieb Esper auch darüber, wie Stephen Miller, ein ehemaliger Berater Trumps im Weißen Haus, den Kopf von ISIS-Führer Abu Bakr al-Baghdadi als Warnung für andere Terroristen zur Schau stellen wollte. Esper schrieb, er habe Miller gesagt, dass ein solcher Akt ein "Kriegsverbrechen" wäre.
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