Kim Jong-un wird nicht müde, die nukleare Stärke und militärische Überlegenheit Nordkoreas zu betonen. Der Diktator plant bereits die nächsten Raketentests und schürt erneut die Kriegsangst. Bei einer Militärparade sprach er von einem möglichen Präventivschlag gegen den Westen.
Es ist nicht nur der Ukraine-Konflikt, der den Weltmächten aktuell Kopfzerbrechen bereitet. Auch die Lage in Nordkorea gibt Grund zur Sorge, denn Machthaber Kim Jong-un schürt ebenso wie Wladimir Putin regelmäßig die Kriegsangst. Bei einer Militärparade sprach der Machthaber nun von einem Präventivschlag gegen den Westen. Darüber berichtet aktuell unter anderem "Metro".
Kim Jong-un schürt Kriegsangst: Nordkorea-Diktator will Atomarsenal ausbauen
Bei der nächtlichen Militärparade stellte Nordkorea einmal mehr seine militärische Stärke zur Schau und führte seine Panzer und Raketen vor. In Richtung der Westmächte erklärte Diktator Kim Jong-un, dass Nordkoreaseine "Nuklearstreitkräfte mit maximaler Geschwindigkeit stärken und entwickeln" werde. Mit Drohungen wie diesen schürt der Machthaber nicht nur die Angst vor einem Dritten Weltkrieg sondern übt bewusst auch Druck auf die USA aus, die Nordkorea mit Sanktionen belegt haben.
Kim Jong-un droht mit Atomkrieg und spricht von Präventivschlägen
Kim Jong-un erklärte zudem, sein Militär sei dazu in der Lage, "alle gefährlichen Versuche und bedrohlichen Schritte, einschließlich ständig eskalierender nuklearer Bedrohungen durch feindliche Kräfte, falls erforderlich, präventiv und gründlich einzudämmen und zu vereiteln".Die Gespräche der US-Regierung mit Kim Jong-un über das Atomwaffenprogramm Nordkoreas kommen bereits seit drei Jahren nicht mehr voran.
Gipfeltreffen zwischen Kim Jong-un und Joe Biden am 21. Mai 2022 geplant
In diesem Jahr hat Nordkorea bereits 13 Raketentests durchgeführt, darunter den ersten umfassenden Test einer Interkontinentalrakete seit 2017. UN-Resolutionen untersagen dem Land die Erprobung solcher Raketen, die je nach Bauart auch einen Atomsprengkopf tragen können. Beobachter gehen aktuell davon aus, dass Kim Jong-un zwischen der Amtseinführung des gewählten südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol am 10. Mai und dem geplanten Gipfeltreffen mit Joe Biden am 21. Mai einen weiteren Raketentest durchführen könnte, um seine politische Wirkung zu verstärken und Druck aufzubauen.
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fka/news.de
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