Die Drohgebärden aus dem Kreml gehen weiter: Russland hat angekündigt, die atomfähigen Interkontinental-Raketen vom Typ SS-X-30 Satan 2 ab Herbst einsetzen zu wollen. So sehen Putins Aufrüstungspläne im Detail aus.
Wladimir Putins Drohgebärden reißen nicht ab: Die russischen Streitkräfte haben angekündigt, ihre neue Interkontinentalrakete Sarmat schon in wenigen Monaten in Dienst zu stellen.
Russland rüstet auf: Atomfähige Interkontinentalraketen sind einsatzbereit
Es gehe jetzt darum, die Raketentests zu einem vernünftigen Abschluss zu bringen, die Reichweiten zu regulieren und die Sarmat (Nato-Codename: SS-X-30 Satan 2) dann dem Militär zu übergeben, sagte der Chef der Raumfahrtbehörde Roskosmos, Dmitri Rogosin, am 23. April in einem Fernsehinterview. "Wir planen das nicht später als im Herbst", fügte er hinzu.
Wladimir Putin setzt Atomdrohungen nach Raketentests fort
Am 20. April 2022 hatte Russland auf dem nordrussischen Weltraumbahnhof Plessetzk einen Testabschuss mit der Interkontinentalrakete durchgeführt. Präsident Wladimir Putin nutzte vor dem Hintergrund des Kriegs gegen die Ukraine den Raketenstart zu Drohungen gegen den Westen. Die Waffe könne alle Arten der Raketenabwehr überwinden und zwinge "jene zum Nachdenken, die im Feuereifer einer abgebrühten, aggressiven Rhetorik versuchen, unser Land zu bedrohen", sagte er.
Wladimir Putins Sarmat-Höllenrakete: Das können die Waffen vom TypSS-X-30 Satan 2
Die Sarmat hat eine Reichweite von 18.000 Kilometern, was die Waffe zu einem Geschoss mit der weltweit längsten Reichweite macht, und ist mit atomaren Sprengköpfen bestückbar. Damit kann Russland sowohl über den Nord- als auch über den Südpol angreifen und Ziele weltweit erreichen. Die ersten Einheiten sollen im sibirischen Großbezirk Krasnojarsk stationiert werden.
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loc/news.de/dpa
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