Es dürfte einer unverhohlenen Drohung gleichen. Bei den Proben für eine russische Militärparade richteten sich die Augen auf den Raketenwerfer RS-24. Putins Todeswaffe könnte eine Atombombe um die Welt schicken.
Es ist ein Datum mit besonderer Bedeutung in Russland: Der 9. Mai markiert seit 1945 das Ende des Zweiten Weltkriegs, die Kapitulation Nazi-Deutschlands und den damit verbundenen Sieg der "Roten Armee" im "Großen Vaterländischen Krieg". Zelebriert wird das Datum seit Sowjet-Tagen mit einer gigantischen Parade, in der die militärische Schlagkraft des Landes unter Beweis gestellt werden soll. Daran soll sich auch in diesem Jahr nichts ändern, auch wenn seit sieben Wochen der Angriffskrieg von Wladimir Putin gegen die benachbarte Ukraine andauert.
Wladimir Putin: Wohl kein Sieg im Ukraine-Krieg bis 9. Mai 2022
Früheren Berichten zufolge war der 9. Mai 2022 vom Kreml als internes Ziel ausgegeben worden: Bis dahin sollte die "Spezialoperation" in der Ukraine, der Wort "Krieg" findet im Kreml-Jargon keine Anwendung, abgeschlossen worden sein. Doch davon scheinen die russischen Truppen trotz neu gestarteter Ost-Offensive weit entfernt zu sein. Immer wieder wird über kleine und große Rückschläge der Putin-Kämpfer berichtet. Bilder und Videos von zerstörtem und erbeuteten Russen-Kriegsmaterial sind im Netz längst keine Seltenheit mehr.
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Wladimir Putin droht mit Atomwaffe auf Militärparade
Da könnte es für Wladimir Putin umso wichtiger erscheinen, die militärische Stärke in einer Parade wieder einmal herauszustellen. Man will schließlich den Schein wahren. Einem Bericht zufolge wurde bei den Proben für die Militärparade jetzt eine riesige ballistische Interkontinentalrakete gezeigt, wie "Metro.co.uk" aktuell berichtet. Man darf es wohl durchaus als nächste Atomdrohung Wladimir Putins an den Westen verstehen. Übrigens: Wann Putin einen Atomangriff in Betracht ziehen könnte, erklärte ein früherer russischer Außenminister gerade erst.
Raketenwerfer RS-24: Putins Todeswaffe kann weltweit einschlagen
Dem "Metro"-Bericht zufolge sollen Tausende Soldaten an den Proben für die Feierlichkeiten zum Tag des Sieges teilgenommen haben. Auch Panzer mit roten Flaggen seien an dem Probelauf auf dem Übungsplatz Alabino außerhalb Moskaus beteiligt gewesen. Für Aufsehen soll jedoch vor allem der auf Fahrzeugen montierte Raketenwerfer RS-24 gesorgt haben, der eine Atombombe um die Welt schicken kann. Putins-Todeswaffe kann überall in Europa oder den USA einschlagen, sie kann nukleare Sprengköpfe tragen und bis zu 10 Nutzlasten gleichzeitig auf verschiedene Ziele abfeuern.
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