Trennungs-Klartext von Donald Trump. Der frühere US-Präsident hat erklärt, dass er nicht zu Twitter zurückkehren wird, selbst wenn sein Verbot aufgehoben wird. Twitter sei Trump "zu langweilig", er wolle sich stattdessen auf seine eigene App konzentrieren.
Für Donald Trump gibt es offenbar kein Zurück mehr. In einem jüngsten Interview stellte der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten klar, dass er an seiner unfreiwilligen Trennung von Twitter auch in Zukunft festhalten werde, selbst wenn die Social-Media-Plattform in Zukunft von Tesla-CEO Elon Musk übernommen werden sollte und das Twitter-Verbot für Trump aufgehoben wird.
Donald Trump schließt Twitter-Rückkehr aus
In einem Interview mit "American Media" stellte der frühere Präsident klar, dass er nicht an einer Twitter-Rückkehr interessiert sei. Stattdessen wolle sich Donald Trump ganz auf seine eigene Social-Media-App "Truth Social" konzentrieren. "Wir machen im Moment eine große Plattform. Also hätten wir wahrscheinlich kein Interesse.", sagte er auf ein mögliches Twitter-Comeback angesprochen. Außerdem sei "Twitter sehr langweilig geworden", so Trump weiter.
Twitter ist Trump "zu langweilig" - Trump spricht von dauerhafter Trennung
"Sie haben eine Menge guter Stimmen auf Twitter verloren, eine Menge konservativer Stimmen und es war ein Krieg auf Twitter, aber es war ein sehr interessanter Krieg. Wissen Sie, es war ein mentaler Krieg...wir hatten einige ziemlich gute Kämpfe.", sagte Trump in dem Interview. Seine Twitter-Kämpfe bezeichnete Trump dabei als "großartig". "Jetzt ist es langweilig und Freunde von mir sagen mir, dass Twitter nicht mehr derselbe Ort ist. Es ist im Moment ein sehr langweiliger Ort.", ätzt der frühere Twitter-König gegen seine einstige Lieblings-Plattform.
Pres Trump told @AmericanoMedia in a Wednesday evening show that he’s simply not interested in Twitter anymore, it’s become boring. He’s right. He also understands that, with Truth Social, him tweeting again would be like Henry Ford driving a Chevy. pic.twitter.com/0Iay1no1Jk
— НЕПЕРЕМОЖНІ! (@MichaelRCaputo) April 14, 2022
Donald Trump konzentriert sich auf eigene "Truth Social"-App
Er selbst wolle bei seiner eigenen App nun alles anders und vor allem besser machen. Bereits im Februar war Trumps "Truth Social"-App an den Start gegangen. Allerdings seien die Zahlen der Downloads bereits zurückgegangen. Es gibt auch keine App für Android-Telefone, ein Modell, das von zwei Dritteln seiner Anhänger bevorzugt wird. So wirklich erfolgversprechend scheint Trumps App bislang nicht zu laufen. Zuletzt sollen sogar mehrere wichtige Mitarbeiter freiwillig das Handtuch geworfen haben, nachdem Trumps Plattform als "massiver Misserfolg" bezeichnet worden war.
Der in New York geborene Milliardär war letztes Jahr von Twitter verbannt worden, nachdem er Demonstranten dazu angestiftet hatte, am 6. Januar das US-Kapitol zu stürmen, um zu verhindern, dass die US-Gesetzgeber das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen 2020 bestätigen.
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sba/news.de
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