Es war ein riesiger Schock für Wladimir Putin: In der vergangenen Woche sinkt der russische Raketenkreuzer "Moskwa" im Schwarzen Meer. Unklar bleibt, wie viele Matrosen das Unglück überlebt haben. Der tot geglaubte Kapitän lebt offenbar.
Es war der Schock für Wladimir Putin und den Kreml in der vergangenen Woche. Der russische Raketenkreuzer "Moskwa" ("Moskau") war nach Angaben aus Kiew im Schwarzen Meer von einer ukrainischen Anti-Schiffsrakete getroffen worden. Sieben Wochen nach dem Beginn von Russlands Krieg gegen die Ukraine war die "Moskwa" am Mittwoch schwer beschädigt worden und anschließend gesunken. Uneinigkeit herrscht darüber, ob das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte von ukrainischen Raketen des Typs "Neptun" getroffen wurde oder - wie die russische Seite angibt - durch die Detonation von Munition beschädigt wurde.
Wladimir Putin geschockt: Raketenkreuzer "Moskwa" gesunken
US-Angaben zufolge waren bis zu 500 Besatzungsmitglieder an Bord. Aus Moskau hieß es, die Besatzung sei evakuiert worden, bevor das Boot sank. Eine Sprecherin der südukrainischen Kräfte, Natalja Humenjuk, hingegen meinte, russische Rettungsboote seien wegen eines Sturms nicht richtig an die brennende "Moskwa" herangekommen und hätten die Matrosen nicht retten können. Auf beiden Seiten wird im Krieg mit Propaganda-Mitteln gearbeitet. Unabhängig lassen sich die Berichte aktuell nicht überprüfen.
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Putin-Propaganda: Kreml-Video- soll "Moskwa"-Matrosen zeigen
Klar ist hingegen: Nach dem Untergang des russischen Raketenkreuzers "Moskwa" im Schwarzen Meer hat das Verteidigungsministerium in Moskau ein Video (siehe Clip weiter unten) veröffentlicht, das Mitglieder der Besatzung zeigen soll. Der Oberkommandierende der russischen Marine, Nikolai Jewmenow, habe sich mit den Matrosen in Sewastopol getroffen, teilte die Behörde zuletzt mit. In der Großstadt auf der 2014 annektierten ukrainischen Halbinsel Krim hat die russische Schwarzmeerflotte ihren Hauptstandort.
Wirbel um angeblich toten Putin-General nach "Moskwa"-Demütigung
In dem knapp eine halbe Minute langen Clip sind Dutzende junge Männer in schwarzen Uniformen zu sehen. Wie viele es genau sind, ist aufgrund zusammengeschnittener Sequenzen schwer abschätzbar. Auf Twitter meinten einige Nutzer, dass das keinesfalls die rund 500 Besatzungsmitglieder sein könnten, die angeblich zum Unglückszeitpunkt auf der "Moskwa" gewesen sein sollen. Einer der anwesenden Offiziere habe zudem Ähnlichkeit mit Kapitän Anton Kuprin, dem Kommandanten der Moskwa, gehabt. Der Putin-Offizier sollte nach ukrainischen Angaben beim Untergang des Schiffes ums Leben gekommen sein.
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rut/news.de/dpa
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