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Wladimir Putin: Hat Putin seinen Verteidigungsminister absichtlich vergiftet?

Wo steckt Wladimir Putins Verteidigungsminister Sergej Schoigu? Aktuellen Gerüchten zufolge soll der Chef der russischen Armee keinen natürlichen Herzinfarkt erlitten haben. Stattdessen soll der einstige Putin-Kumpel einem Gift-Anschlag zum Opfer gefallen sein.

Ließ Wladimir Putin seinen Verteidigungsminister Schoigu heimlich vergiften? (Foto) Suche
Ließ Wladimir Putin seinen Verteidigungsminister Schoigu heimlich vergiften? Bild: picture alliance / Alexei Druzhinin/POOL SPUTNIK KREMLIN/dpa | Alexei Druzhinin

Wladimir Putins Plan, die Ukraine innerhalb weniger Tage einzunehmen, ist gescheitert. Die Schuld dafür gibt der Kreml-Despot offenbar seinen eigenen Leuten, allen voran seinen Generälen. Insgesamt 20 Generäle sollen aufgrund der "verpatzten" Invasion bereits verhaftet worden sein, schreibt aktuell die britische "Daily Mail" unter Berufung auf den russisch-israelischen Geschäftsmann Leonid Nevzlin. Dieser behauptet außerdem, dass Putins Verteidigungsminister "keinen natürlichen Herzinfarkt" erlitten habe. Wurde Sergej Schoigu etwa absichtlich vergiftet, nachdem die Invasion der Ukraine gescheitert war?

Wladimir Putins Verteidigungsminister Sergej Schoigu soll keinen natürlichen Herzinfarkt erlitten haben

Vor wenigen Wochen war behauptet worden, Putins Verteidigungsminister Sergej Schoigu habe einen Herzinfarkt erlitten. Infolgedessen war Putins rechte Hand und Chef der russischen Armee plötzlich verschwunden. Obwohl Schoigu in den ersten Wochen des Krieges in der Ukraine als wichtige Stütze Putins galt, fehlte von ihm bei Kreml-Briefings plötzlich jede Spur. US-Geheimdienste vermuteten, dass sich die beiden Männer zerstritten hatten, als Putin vom Ausmaß der russischen Verluste in der Ukraine erfuhr.

Wurde Sergej Schoigu heimlich vergiftet?

Nach "Daily Mail"-Informationen soll der einstige Putin-Kumpel auf der Intensivstation liegen, nachdem er einen "massiven Herzinfarkt" erlitten hat, der laut Leonid Nevzlin "nicht auf natürliche Weise zustande gekommen sein kann", was darauf hindeutet, dass Putins langjähriger Verbündeter einem von seinem Chef angeordneten Mordanschlag zum Opfer gefallen sein könnte. Das zumindest behauptet Nevzlin in einem aktuellen Facebook-Post.

Russland schweigt zu Schoigu-Gerüchten

Russland selbst scheint währenddessen alles daranzusetzen, die jüngsten Gerüchte um Sergej Schoigu im Keim zu ersticken. So war Schoigu erst am Mittwoch bei einer Videokonferenz mit Putin und anderen Ministern zu sehen. Gerüchten zufolge soll es sich dabei um zuvor aufgezeichnetes Material von Schoigu handeln. Die Angaben lassen sich jedoch nicht unabhängig überprüfen.

Putin lässt 20 Generäle verhaften

Unter Berufung auf Moskauer Quellen erklärte Nevzlin jüngst: "Schoigu ist außer Gefecht gesetzt und wenn er überlebt, könnte er behindert sein. Er hatte plötzlich einen schweren Herzinfarkt. Er befindet sich auf der Intensivstation und ist an Geräte angeschlossen." Weiter behauptet er, dass 20 russische Generäle in Russland verhaftet und angeklagt worden seien. Seinen Angaben zufolge sollen sie bis zu 10 Milliarden Dollar, die Putin zur Vorbereitung des Blitzkriegs in der Ukraine zur Verfügung gestellt wurden, veruntreut haben.

Sollten sich die Behauptungen des im Exil lebenden Geschäftsmannes als wahr erweisen, würde dies den Verdacht bestätigen, dass zwischen Putin und den ranghöchsten Mitgliedern der russischen Armee und der Sicherheitsdienste eine große Kluft besteht.

Spekulationen um Schoigu: Wo steckt Putins rechte Hand?

Anton Geraschtschenko, der im ukrainischen Innenministerium arbeitet, schrieb laut "The Sun" auf Facebook, dass Schoigu den medizinischen Anfall nach einer Konfrontation mit Putin erlitten habe. Andere Gerüchte besagen, dass Schoigus Verschwinden darauf zurückzuführen sei, dass Putin ihn angewiesen hat, von einem abgelegenen Atombunker im Ural aus zu operieren.

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