Das Vorrücken seiner Truppen im Osten der Ukraine hatte sich Wladimir Putin sicherlich anders vorgestellt. Einem Ukraine-Bericht zufolge wurde jetzt ein kompletter Russen-Konvoi durch die Sprengung einer Brücke ausgeschaltet.
Verläuft die von Wladimir Putin geplante Ost-Offensive im seit sieben Wochen andauernden Ukraine-Krieg auch nicht nach Kreml-Plan? Zuletzt wurde Wladimir Putin bei einem öffentlichen Auftritt nicht müde zu betonen, dass die "Spezialoperation" exakt nach den Vorstellungen des Generalstabs verlaufen würde. Dennoch wird von ukrainischer Seite weiterhin über Rückschläge berichtet, die die Putin-Truppen hinnehmen mussten. Was man bedenken sollte: Militär-Berichte lassen sich aktuell nicht unabhängig überprüfen. Auf beiden Seiten wird mit Propaganda-Mitteln gearbeitet. Der Krieg findet nicht nur auf dem Schlachtfeld statt.
Wladimir-Putin-Konvoi zerstört durch Brücken-Sprengung bei Charkiw
Das ukrainische Militär behauptet aktuell, eine Brücke in Charkiw gesprengt zu haben, was zur Zerstörung einer "ganzen Kolonne" russischer Streitkräfte geführt habe, die auf die Stadt Isjum zusteuerte. Dies könnte ein weiterer möglicher Schlag gegen die russische Kampfkraft sein, nur wenige Stunden nachdem das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte mit dem Namen "Moskwa" schwer beschädigt wurde und seine Besatzung zur Aufgabe gezwungen war.
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Putin-Konvoi auf dem Weg nachIsjum ausgeschaltet nach Mega-Explosion
In einem Facebook-Post (siehe weiter unten) erklärte der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte, dass russische Militärfahrzeuge in dem Konvoi unterwegs waren, als die Brücke zerstört wurde. Der angebliche Hinterhalt ereignete sich in der Nähe der strategisch wichtigen Stadt Isjum, die Russland im Rahmen seiner Anstrengungen, die Kontrolle über die ostukrainische Region Donbass zu übernehmen, einzunehmen versucht. Vom ukrainischen Militär veröffentlichte Luftaufnahmen des angeblichen Hinterhalts zeigen eine zerstörte Brücke, mehrere verkohlte Fahrzeuge und Rauchschwaden aus dem Gebiet.
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rut/news.de