Wladimir Putin erklärt den vermeintlichen westlichen "Wirtschaftskrieg" gegen Russland für gescheitert. Seinen Aussagen zufolge würde Russlands Wirtschaft noch immer "ziemlich stabil arbeiten". Doch ist das tatsächlich die Wahrheit?
Kann das wirklich die Wahrheit sein? Russlands Präsident Wladimir Putin hat einen vermeintlichen westlichen "Wirtschaftskrieg" gegen sein Land für gescheitert erklärt. "Dieser Blitzkrieg, auf den unsere Missgönner gesetzt haben, ist natürlich fehlgeschlagen, das ist offensichtlich", sagte Putin am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko im Osten Russlands. Russlands Wirtschaft und Finanzsystem stünden "fest auf beidenBeinen".
Wladimir Putin erklärt westlichen "Wirtschaftskrieg" für gescheitert - Russlands Wirtschaft weiter "stabil"
Zugleich räumte der Kremlchef auch Probleme durch die wegen Russlands Krieg in der Ukraine verhängten westlichen Sanktionen ein - etwa in der Logistik und bei Abrechnungen. "Natürlich gibt es Probleme", sagte Putin. Die Waren, darunter etwa Dünger, würden ihren Weg aber trotzdem zum Kunden finden. "Die Wirtschaft arbeitet ziemlich stabil", sagte Putin.
Russland will Schwierigkeiten meistern
Russland sei auch auf möglicherweise weiter steigende Risiken gefasst. Die Schwierigkeiten würden aber gemeistert und machten Russland am Ende stärker. "Wir werden weiter jedem beliebigen Versuch entgegentreten, die Entwicklung unserer Länder zu bremsen und künstlich von der Weltwirtschaft zu isolieren."
Putin bekommt Unterstützung von Lukaschenko
Putin und Lukaschenko hatten anlässlich des Tages der Raumfahrt den geplanten Weltraumbahnhof "Wostotschny" besichtigt und später unter vier Augen gesprochen. Die autoritär geführte Ex-Sowjetrepublik Belarus gilt als enger Verbündeter Russlands. Russische Truppen hatten in den vergangenen Wochen die Ukraine auch von belarussischem Gebiet aus angegriffen. Als Reaktion auf den seit dem 24. Februar andauernden Angriffskrieg verhängten europäische Staaten sowie die USA beispiellose Sanktionen gegen Moskau.
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sba/news.de/dpa