Die Absetzung und Inhaftierung von Geheimdienst-General Sergej Beseda war augenscheinlich kein Einzelfall. Einem Bericht zufolge hat Wladimir Putin vor seiner nächsten großen Offensive in der Ukraine 150 Geheimdienstler ausgeschaltet.
Seit fast sieben Wochen tobt der Angriffskrieg von Wladimir Putin gegen die Ukraine. Wer zunächst an einen Blitzkrieg geglaubt hatte, sieht sich schwer getäuscht. Seit sieben Wochen leistet die Ukraine den eindringenden Truppen energischen Widerstand. Zuletzt wurde bereits darüber spekuliert, ob Kreml-Boss Wladimir Putin von seinen Geheimdienst-Offizieren unter Umständen völlig falsch über die Lage in der Ukraine unterrichtet worden sei.
Wladimir Putin stellt Geheimdienst-General kalt
Denn offenbar wurden von Kreml-Seite bereits zuletzt personelle Veränderungen beim FSB-Geheimdienst vorgenommen. Wie zuletzt berichtet wurde, habe Wladimir Putin seinen eigenen Geheimdienst-General Sergej Beseda kurzerhand ausgeschaltet. Demnach sei Beseda, einer der Leiter des russischen Geheimdienstes FSB, nach Lefortowo, einem berüchtigten Gefängnis am Rande Moskaus, gebracht worden. Der Knast wurde vom KGB, dem Vorläufer des FSB, in der Sowjetära für die Inhaftierung politischer Gefangener genutzt und wird routinemäßig immer noch für die Inhaftierung mutmaßlicher Verräter verwendet.
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Wladimir Putin in Panik: 150 Sicherheitsbeamte entlassen
Angeblich soll Beseda Geheimdienstinformationen über die russische Invasion und die dahinter stehenden Planungen an die Gegner weitergegeben wurden. Doch damit nicht genug. Wie die britische "Daily Mail" berichtet, hat Wladimir Putin im Zuge der Vorbereitungen für eine kommende Militäroffensive in der Ukraine eine Massenentlassung von 150 Sicherheitsbeamten veranlasst. Die Offiziere des Sicherheitsdienstes FSB, des Nachfolgers des berüchtigten KGB, wurden ihrer Posten enthoben. Einige sollen auch verhaftet worden sein.
Wladimir Putin sucht Kriegs-Verräter
Der verzweifelte russische Präsident ist dem Bericht zufolge auf der Suche nach Verrätern, nachdem westliche Geheimdienstagenten vor dem Beginn der Ukraine-Invasion in den Besitz der Schlachtpläne seines Landes gelangt waren. Wladimir Putin sucht laut "Daily Mail" auch nach anderen Schuldigen, nachdem sein militärischer Vorstoß nicht zu einem schnellen Sieg geführt hat.
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rut/news.de