Aus Angst vor Tod, Folter und Vergewaltigung verlassen unzählige ukrainische Frauen derzeit ihre Heimat. Doch hinter der Grenze sind sie längst nicht in Sicherheit. Hier lauern Menschenhändler, die Jagd auf ukrainische Mädchen machen und sie für 173.000 Euro prostituieren.
Es ist abscheulich, was den Menschen in der Ukraine derzeit widerfährt. Während die Männer tapfer gegen die barbarischen Truppen von Wladimir Putin kämpfen, flüchten Frauen und Kinder aus dem Land, um sich in Sicherheit zu bringen. Doch haben sie die Grenze erst einmal erreicht, sind sie noch lange nicht in Sicherheit, denn hinter den Grenzen lauern bereits die Menschenhändler, die Jagd auf ukrainischen Mädchen machen. Über die schrecklichen Vorgänge berichtet aktuell unter anderem die britische "Daily Mail".
Menschenhändler machen Jagd auf geflüchtete ukrainische Frauen und Mädchen
So sollen skrupellose Sex-Gangs gezielt ukrainische Frauen ansprechen und sie mittels falscher Versprechungen ins Ausland locken. Dabei operieren die Banden beispielsweise auf ukrainischer und polnischer Seite. Während die jungen Frauen und Mädchen noch in der Ukraine sind, werden Fotos geschossen und an die Komplizen in Polen gesandt. Haben sie die Grenze überquert, werden sie aus der Masse an Flüchtlingen herausgepickt.
Menschenhandel im Ukraine-Krieg: Sex-Gangs jagen Ukraine-Mädchen für 173.000 Euro
Um den skrupellosen Machenschaften der Menschenhändler Einhalt zu gebieten, sind derzeit britische Veteranen an der Grenze im Einsatz und jagen die Sex-Gangs. "Sie suchen sich ein Opfer, in der Regel eine ältere Mutter mit einer Tochter in ihren Zwanzigern oder eine jüngere Mutter mit Töchtern im Teenageralter. Je jünger sie sind, desto besser", so der Veteran Billy Wright im "Daily Mail"-Interview. "Der aktuelle Preis für ein Mädchen in den Zwanzigern liegt bei 145.000 Pfund." Dies entspricht etwa 173.000 Euro.
Sex-Gangs im Visier von Ex-Soldaten: Veteranen wollen Mädchen schützen
Oftmals gehen die Ex-Soldaten direkt auf die Frauen zu und warnen sie, dass Menschenhändler hier aktiv sind. "Mit Google Translate tippte ich auf meinem Handy ein: 'Seien Sie vorsichtig, in dieser Gegend sind Menschenhändler unterwegs. Bitte nehmen Sie nichts von Fremden an.' Wir sprechen kein Ukrainisch, also ist dies die beste Art der Kommunikation", so Billy Wright.
Unbound Now, ein Netzwerk von Anti-Menschenhandels-Agenturen, erklärte gegenüber der "Daily Mail", sie hätten gesehen, wie einsame Männer versuchten, Frauen in Fahrzeuge zu locken. "Es ist im Moment eine herausfordernde Situation", räumt ein Sprecher der Wohltätigkeitsorganisation ein. Die Freiwilligen haben geschworen, so lange an der Grenze zu bleiben, wie Frauen weiterhin gefährdet sind.
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fka/sba/news.de