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Wladimir Putin: Russland extrem geschwächt! An DIESEN 3 Fronten kann der Westen zuschlagen

Derzeit liegt Moskaus ganze Aufmerksamkeit auf dem Ukraine-Krieg. Eine Chance für den Westen, Russland an drei anderen Fronten im Weltgeschehen zurückzudrängen. 

Wladimir Putin kämpft an mehreren Fronten gegen den Westen. (Foto) Suche
Wladimir Putin kämpft an mehreren Fronten gegen den Westen. Bild: picture alliance/dpa/Russian President Press Office/TASS | --

Wladimir Putin führt den Westen seit Jahren vor. Russland ist durch den Ukraine-Krieg und die damit einhergehenden Sanktionen jedoch extrem geschwächt. Da die ganze Aufmerksamkeit des Kremls derzeit auf der Ukraine liegt, könnte der Westen laut "Bild"-Zeitung versuchen, Putin an drei anderen Fronten zurückzudrängen.

Neben dem Ukraine-Krieg: An DIESEN 3 Fronten könnte der Westen Wladimir Putin schlagen

Russland beteiligt sich seit 2015 aktiv am Krieg in Syrien und deckt die Kriegsverbrechen von Assad. Millionen Menschen sind bislang geflüchtet und Europa zahlt den Preis. Neben der Aufnahme von Geflüchteten hat die Europäische Union der Türkei bis zu sechs Milliarden Euro für die Versorgung von knapp drei Millionen Syrern zugesagt. Dazu kommen riesige Geflüchtetenlager in Nordsyrien, die durch Hilfsprogramme der Bundesregierung, EU und UN finanziert werden. Die Versorgung ist jedoch gefährdet. Die UNO benötigt nämlich die Erlaubnis von Russland, um den Geflüchteten zu helfen. Drei Grenzübergänge für humanitäre Hilfe wurden von Russland und China bereit geschlossen. Putin drohte kürzlich, den verbliebenen Grenzübergang bei Bab al-Hawa ebenfalls zu schließen. Doch die Katastrophe konnte zunächst abgewendet werden. Putin hat die humanitäre Hilfe der UN jedoch weiter fest in seinen Händen.

Russland nach Truppen-Abzug in Syriengeschwächt

Durch den Ukraine-Krieg ist Russlands Einsatz in Syrien derzeit personell deutlich geschwächt. Mehrere Streitkräfte wurden verlegt. Außerdem wurde der Bosporus für Kriegsschiffe gesperrt, wodurch die russischen Streitkräfte in Syrien aktuell nur durch zivile Frachtschiffe versorgt werden können. Je länger der Krieg in der Ukraine andauert, umso schwächer könnte Russlands Position in Syrien werden, schreibt die "Bild"-Zeitung.

Kriegsverbrechen durch russische Söldner in Mali

Im westafrikanischen Krisenstaat Mali sind seit Jahren verschiedene Terrorgruppen aktiv. In den vergangenen zehn Jahren erlitt das Land drei Militärputsche. Seit dem Abzug aus Afghanistan ist in Mali der größte Auslandseinsatz der Bundeswehr, die sich dort anUN- und EU-Missionen beteiligt. Seit mehreren Wochen soll dort nun auch die russische Söldner-Gruppe Wagner ihr Unwesen treiben und an Kriegsverbrechen beteiligt gewesen sein. In der Nähe von Diabaly wurden ungefähr 30 junge Männer vom Volk der Poell gefesselt und bei lebendigem Leib verbrannt worden sein. Das Massaker gehe auf die russischen Söldner zurück, sind sich Experten sicher. "Putin treibt seinen Zerstörungskrieg gegen Europa auch in Afrika voran", erklärt der FDP-Abgeordnete Christoph Hoffmann gegenüber der "Bild". "Er will Frankreich dort rausdrängen und Europa schlecht darstellen und letztendlich Migrationskrisen heraufbeschwören."

Auch aus Mali wurden mehrere russische Einsatzkräfte der Gruppe Wagner abgezogen. "Der malischen Regierung muss jetzt klargemacht werden: Wenn ihr euch von diesen menschenverachtenden russischen Kräften nicht trennt, kann es keine weitere Zusammenarbeit mit uns geben, weder in Sicherheitsfragen, noch in der Entwicklungszusammenarbeit", fordert Hoffmann.

Atomabkommen mit Iran! Russland verlangt Garantien vom Westen

Ein weiterer Schauplatz ist der Iran. Kürzlich gerieten die Verhandlungen für das iranische  Atomabkommen mit den USA ins Stocken. Der Grund: Moskau verlangt Garantien, dass westliche Sanktionen im Zusammenhang mit dem Krieg gegen die Ukraine nicht die wirtschaftlichen und militärischen Beziehungen zwischen dem Iran und Russland behindern. Doch sollte der Westen sowohl dem Iran als auch Russland nachgeben, würden beide Länder mit Milliarden Dollar versorgt werden. Es besteht die Gefahr, dass damit Milizen bewaffnet und Angriffe verübt werden könnten. Vielmehr müsse der Westen Druck ausüben, damit das iranische Nuklearprogramm zurückgenommen wird.

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