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Ukraine-Krieg aktuell: Nach Massaker-Rückzug! Putin-Kämpfer hinterlassen Sprengsätze in Butscha

Als ob das Grauen im Kiewer Vorort Butscha nicht schon schlimm genug wäre. Einem Bericht zufolge haben russische Kämpfer bei ihrem Rückzug nach dem Massaker Sprengsätze in den Häusern des Ortes hinterlassen.

Russische Truppen sollen Sprengsätze in Butscha hinterlassen haben. (Foto) Suche
Russische Truppen sollen Sprengsätze in Butscha hinterlassen haben. Bild: picture alliance/dpa/AP | Efrem Lukatsky

Nach dem Rückzug der russischen Truppen aus dem Kiewer Vorort Butscha zeigte sich das ganze Grauen der Putin-Armee. Nach dem Abzug der Soldaten wurden Hunderte Leichen gefunden. Die Ukraine macht russische Truppen für die Gräueltaten verantwortlich. Diese hatten die kleine Stadt bis vor Kurzem besetzt. Moskau bestreitet die Vorwürfe und spricht von einer Inszenierung, allerdings ohne Beweise oder Belege.

Wladimir Putin bestreitet Massaker in Butscha trotz Bild-Beweisen

Dagegen wurden zuletzt Satellitenbilder veröffentlicht, die beweisen sollen, dass die "Leichen seit Wochen auf der Straße liegen." Wie die "Times" schreibt, würden die ausgewerteten Bilder die Kreml-Lüge platzen lassen. Im Streit über die Deutung der Gräuel von Butscha hat die "New York Times" zudem Videoaufnahmen vom Tod eines Zivilisten durch russische Soldaten veröffentlicht. Das Video zeige, wie ein Zivilist sein Fahrrad durch Butscha schiebe und an einer Straßenecke durch Schüsse aus den Türmen von zwei russischen Schützenpanzern getötet wird, berichtete die Zeitung.

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Putin-Truppen hinterlassen Sprengstoff in Häusern in Butscha

Der Rückzug der Putin-Truppen in Butscha bekommt noch eine weitere Dimension, wenn man einen Post des "The Kyiv Independent" beim Kurznachrichtendienst Twitter (siehe Tweet weiter unten) berücksichtigt. "Russische Besatzer hinterlassen Sprengstoff in den Wohnungen von Butscha. Innenminister Denys Monastyrsky erklärte gegenüber Reportern, dass die russischen Soldaten in Wohnungen eindrangen und Sprengsätze hinterlassen haben, wenn sie ukrainische Symbole oder Dokumente eines ukrainischen Soldaten fanden."

In einem weiteren Tweet heißt es: "Der Minister fügte hinzu, dass nach internationalen Standards ein Tag aktiver Feindseligkeiten einen Monat Minenräumung bedeutet und die Arbeit "extrem schwierig und verantwortungsvoll" ist." Unabhängig lässt sich die Information aktuell nicht überprüfen. Auf beiden Kriegsseiten wird auch mit Propagandamitteln gekämpft.

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/news.de/dpa

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