Was hat Wladimir Putin wirklich vor? Westliche Beamte fürchten, Russland könnte erneut über 130.000 Soldaten in den Ukraine-Krieg entsenden. Als Beweis dafür nennen sie die "ungewöhnlich hohe" Zahl von Wehrpflichtigen, die zuletzt eingezogen wurden.
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Wird der Ukraine-Krieg jemals enden? Aktuellen Medienberichten zufolge könnte die russische Invasion der Ukraine ein schier endloser Krieg werden. Wie "Metro" aktuell berichtet, könnte Wladimir Putin in den nächsten Wochen erneut Tausende Soldaten an die Front schicken.
Entsendet Wladimir Putin weitere 130.000 Soldaten in die Ukraine?
Dem Bericht nach habe Putin eine "ungewöhnlich hohe" Zahl von Wehrpflichtigen verpflichtet und damit Befürchtungen geweckt, dass Tausende weitere russische Soldaten in die Ukraine entsandt werden könnten. Wie das britische Portal weiter schreibt, soll Wladimir Putin letzte Woche im Rahmen der halbjährlichen Einberufung rund 134.500 neue Soldaten in die russische Armee aufgenommen haben. Die russische Wehrpflicht begann am Freitag und wird am 15. Juli enden, heißt es. In dieser Zeit werden Männer zwischen 18 und 27 Jahren für einen einjährigen Militärdienst eingezogen.
Russland verpflichtet mehr Soldaten als sonst - Westliche Beamte warnen
Ein westlicher Beamter zeigte sich besorgt angesichts der jüngsten Entwicklungen. Auch er hält es für "realistisch", dass die Wehrpflichtigen in die Ukraine entsandt werden, zusammen mit den Truppen, die sich derzeit in Georgien befinden. "Wir halten es für realistisch, dass diese Wehrpflichtigen in die Ukraine geschickt werden, auch wenn das russische Verteidigungsministerium erklärt hat, dass nur Berufssoldaten in die Ukraine gehen werden", wird der namentlich nicht genannte Beamte zitiert. "Russland verlegt Teile der Streitkräfte, die sich in Georgien befinden, zur Verstärkung der Invasion in der Ukraine.", warnt er.
Gerüchte über neue russische Soldaten im Ukraine-Krieg: Will Wladimir Putin so seine Verluste ausgleichen?
Die Tatsache, dass Putin "scheinbar ungeplant" weitere Soldaten in die Ukraine schicken könnte, sei bezeichnend für die Probleme, mit denen Russlands Truppen in der Ukraine konfrontiert seien, so die Quelle weiter. Zuletzt war immer wieder von enormen Verlusten auf russischer Seite berichtet worden. Zuletzt war behauptet worden, dass Putin fast 20.000 Soldaten im Ukraine-Krieg verloren habe. Die NATO schätzte die Zahl der gefallenen russischen Soldaten zuletzt auf 15.000. Um seine Verluste auszugleichen, könnte Putin nun neue Soldaten in die Ukraine schicken.
Russland selbst hat weder seine angeblichen Verluste noch seine künftigen Pläne öffentlich gemacht. Stattdessen erklärten russische Beamte, dass die neuen Rekruten nicht in "Krisengebiete" oder an die Front geschickt werden. Ob das tatsächlich der Wahrheit entspricht, bleibt abzuwarten.
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