Es ist erschreckendes Filmmaterial, das uns aus der Ukraine erreicht. Es macht einmal mehr deutlich, wie skrupellos Wladimir Putin im Ukraine-Krieg vorgeht. Das Video zeigt, wie russische Truppen einen Krankenwagen vor einer Kinderklinik in die Luft sprengen.
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Täglich erreichen uns neue grausame Videos aus der Ukraine. Denn der Krieg, den Wladimir Putin vor 42 Tagen begonnen hat, wird nicht nur auf den Straßen sondern auch in den Medien geführt. Beide Seiten arbeiten mit Propaganda-Material. Jüngst veröffentlichte die Ukraine ein neues Schock-Video, das die Skrupellosigkeit, mit der der russische Präsident vorgeht, einmal mehr belegen soll.
Wladimir Putin skrupellos: Ukraine-Truppen jagen Krankenwagen vor Kinderklinik in die Luft
Veröffentlicht wurde der Video-Clip laut "Express" vomLeiter der regionalen Militärverwaltung von Mykolajiw, Vitaly Kim. Es sind Aufnahmen einer Überwachungskamera, die zeigen, wie russische Truppen einen Krankenwagen vor einer Kinderklinik in die Luft sprengen. "Der gestrige Angriff auf eine geheime medizinische Einrichtung – ein Kinderkrankenhaus", schrieb Vitaly Kim zu dem Schock-Video.
Vereint gegen Wladimir Putin: Großbritannien schickt medizinische Ausrüstung in die Ukraine
Laut "Express" wurde der Krankenwagen der Ukraine ursprünglich vom London Ambulance Service gespendet. Demnach hätten 26 Freiwillige die Transporter voller medizinischer Ausrüstung erst vergangene Woche in das Kriegsgebiet gefahren.Mitarbeiter des NHS Trust hatten die Ausrüstung, die unter anderem Traktionsschienen, Tragen, Feldverbände und Decken enthielt, an Stützpunkten in Hampshire, Oxfordshire, Buckinghamshire, Berkshire, Surrey und Sussex gesammelt und in die Ukraine gefahren.
Kate Ellis, eine Sanitäter-Teamleiterin in Oxfordshire, erklärte im "Express"-Interview: "Dies wird dazu beitragen, dass Menschen bis zu 24 Stunden lang versorgt werden können, während sie auf eine Notoperation im Krankenhaus warten. Was bedeutet, dass diese Arbeit das Potenzial hat, Hunderte wenn nicht Tausende von Leben zu retten."
Briten-Premierminister Johnson will "Putins Kriegsmaschinerie aushungern"
Der britische Premierminister Boris Johnson hatte die Gräueltaten an der ukrainischen Zivilbevölkerung in Butscha jüngst scharf verurteilt. "Russlands verabscheuenswürdige Angriffe auf unschuldige Zivilisten in Irpin und Butscha sind weitere Beweise dafür, dass (der russische Präsident Wladimir) Putin und seine Armee in der Ukraine Kriegsverbrechen begehen", sagte Johnson einer Mitteilung vom Sonntag zufolge. Der britische Premier versprach, "alles in meiner Macht zu tun, um Putins Kriegsmaschinerie auszuhungern". London werde sowohl die Sanktionen gegen Moskau verschärfen als auch die Waffenlieferungen und die humanitäre Hilfe für die Ukraine erhöhen, fügte Johnson hinzu.
Johnson will Putin als Kriegsverbrecher vor Gericht bringen
Der Premier bekräftigte die britische Unterstützung für eine Untersuchung von Gräueltaten in der Ukraine durch den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. London werde die finanzielle Unterstützung dafür aufstocken und spezialisierte Ermittler entsenden, sagte Johnson. Er fügte hinzu: "Wir werden nicht ruhen, bis der Gerechtigkeit Genüge getan ist."
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fka/bos/news.de/dpa