Während in der Ukraine ein echter Krieg tobt, wollen sich die Veranstalter von MMA-Kämpfen in Polen mit den Doppelgängern von Putin und Selenskyj ein goldenes Näschen verdienen. Auf Twitter sorgt der angekündigte Kampf für Empörung.
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Was haben sich die Kampf-Veranstalter dabei nur gedacht? Wie der britische "Daily Star" aktuell berichtet, wird es in Polen zu einem MMA-Kampf zwischen den Doppelgängern von Wladimir Putin undWolodymyr Selenskyj kommen.
Bei MMA-Kampf in Polen: Putin und Selenskyj treten im Ring gegeneinander an
Der Veranstalter Royal Division soll laut "Daily Star" keine Kosten gescheut haben, um den Kampf zu bewerben. So gab es im Vorfeld des Putin-Selenskyj-Kampfes unter anderem eine Pressekonferenz, die live auf Facebook übertragen wurde. Beide Doppelgänger wurden dabei gefilmt, wie sie in identischen Wagen mit den Flaggen von Russland beziehungsweise der Ukraine an den Außenspiegeln vorfuhren. Flankiert von Leibwächtern liefen sie über den roten Teppich, um sich schließlich gegenüber zu stehen.
Der Putin-Doppelgänger trug ebenso wie der echte russische Präsident einen Anzug und wurde von der Menge mit gemischten Reaktionen empfangen. Der Selenskyj-Doppelgänger trug eine einfach Kombination aus Jacke und Jeans und warf seinem Gegner einen Handschuh zu.
"Eine verdammte Schande!" Doppelgänger-Kampf zwischen Putin und Selenskyj empört Twitter
Auf Twitter sorgte der angekündigte MMA-Kampf, der am 30. April in der Stegu Arena in der polnischen Stadt Opole stattfinden soll, für Empörung. Etliche Nutzer und Nutzerinnen zeigten sich schockiert ob der Ankündigung. "Unschuldige Menschen sterben dort, Frauen werden vergewaltigt, Kinder werden ermordet. Sie wollen mit so einem Scheiß Geld verdienen", kommentierte dieser User das Video auf Twitter. "Es ist eine verdammte Schande, dass so etwas in unserem Land passiert", schrieb ein anderer. "Drama und Peinlichkeit", befand ein weiterer.
Putin lookalike vs Zelenski lookalike fight just got announced in Poland #popMMA pic.twitter.com/jjAHaDYuG4
— Matysek (@Matysek88) April 2, 2022
Erlös des Kampfes soll an Ukraine-Opfer gespendet werden
Der polnische Schauspieler Antoni Krolikowski, der den Kampf organisiert, erklärte jedoch allen Buh-Rufen zum Trotz, dass der Erlös des Kampfes den ukrainischen Opfern des Krieges zugute kommen werde.
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fka/news.de