Wie angespannt ist die Lage bei den Truppen von Wladimir Putin wirklich? Einem neuen Bericht zufolge wenden sich russische Soldaten jetzt sogar vom Kreml-Tyrann ab, um auf der Seite der Ukraine zu kämpfen. Ihr erstes Ziel: Ramsan Kadyrow.
Seit fünf Wochen kämpfen die Truppen von Wladimir Putin bereits in der Ukraine. Was von russischer Seite zunächst angeblich als vermeintlicher Blitzkrieg geplant war, entpuppt sich als endloses Drama. Die Widerstandskraft der Ukrainer ist enorm, immer wieder dringen Meldungen von Verlusten der russischen Truppen an die Öffentlichkeit. Keine Frage: Ukrainische Behörden und Medien werden nicht müde, auch kleinste Putin-Rückschläge zu verbreiten. Der Krieg findet nicht nur auf den Schlachtfeldern statt. Auch mit Propaganda-Mitteln wird auf beiden Seiten gekämpft.
Wladimir Putin außer sich: Truppen lassen Verwundete und Getötete zurück
Neben zerstörtem Militär-Material, etwa Panzer, Jets, Hubschrauber und so weiter, soll es auch um die Moral der Putin-Truppen nicht besonders bestellt sein. Zu lesen war bereits davon, dass russische Soldaten ihre verwundeten oder getöteten Kameraden einfach zurücklassen. Auch von Deserteuren und Überläufern wurde schon berichtet. Es kommt einer ultimativen Demütigung von Wladimir Putin gleich. Seine eigenen Truppen verweigern den Dienst und wollen nicht mehr kämpfen. In welcher Größenordnung das passiert, lässt sich unabhängig nicht überprüfen.
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Wladimir Putin gedemütigt: Russische Soldaten schließen sich Ukraine-Truppen an
Doch es könnte noch katastrophaler kommen für Wladimir Putin: Denn einige seiner Soldaten sollen die Waffen nicht nur fallen lassen. Sie sollen sich angeblich den ukrainischen Truppen anschließen. Gefangene russische Soldaten haben sogar ihre eigenen Bataillone gebildet und wurden beim Training mit ihren neuen ukrainischen Verbündeten fotografiert. In einem beim Messenger Telegram geposteten Video ist ein Mann zu sehen, der behauptet, ein ehemaliger russischer Soldat zu sein, der jetzt der neuen Legion "Freiheit für Russland" angehört. Darüber berichtet aktuell der britische "Express". Auch hier gilt: Wie glaubhaft die Informationen sind, lässt sich nicht überprüfen.
Russen-Überläufer wollen gegen Tschetschenen-Führer Kadyrow kämpfen
Das ukrainische Verteidigungsministerium teilte am Mittwoch auf Telegram mit, dass Kommandeure der Legion inhaftierte russische Truppen besuchen, um neue Rekruten auszuwählen. Sie fügten hinzu, dass die "ersten Freiwilligen" ihre Ausbildung, einschließlich Waffenübungen, "bereits begonnen" haben. Die inhaftierten Russen sollen dem Bericht zufolge "im Namen aller Freiwilligen" den gemeinsamen Wunsch geäußert haben, die erste Schlacht gegen die Truppen von Tschetschenen-Führer Ramsan Kadyrow zu führen.
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rut/news.de
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