Wie ein Bericht der Obersten Geheimdienstdirektion des ukrainischen Verteidigungsministeriums zeigen soll, läuft angeblich eine Verschwörung gegen den russischen Präsidenten. Machen die Kreml-Eliten bald kurzen Prozess mit Wladimir Putin?
Seit mehr als drei Wochen tobt Wladimir Putins unerbittlicher Krieg in der Ukraine. Auf beiden Seiten, sowohl in Russland als auch in der Ukraine wird dabei mit Propaganda-Mitteln gearbeitet. Während Putin seinen Angriffskrieg im eigenen Land als "Spezial-Operation zum Schutz russischer Minderheiten in der Ukraine" bezeichnet, wird von Seiten der Ukraine jeder noch so minimale Rückschlag der Putin-Truppen veröffentlicht. Auch daraus schöpft das Land die Kraft zum Widerstand.
Wladimir Putin soll vergiftet werden bei Putsch durch Kreml-Verschwörer
Bei mancher Meldung, die ihren Ursprung bei den Ukraine-Behörden hat, sollte man davon ausgehen, dass sie als gezieltes Mittel eingesetzt wird, um den Angreifer zu verunsichern. Wenn es dabei auch noch direkt um Kreml-Boss Wladimir Putin und einen möglichen Anschlag auf ihn geht, muss man hellhörig werden. Krieg wird nicht nur durch Maschinen und Menschen auf dem Schlachtfeld geführt.
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Wie der britische "Mirror" jetzt unter Berufung auf den ukrainischen Geheimdienst schreibt, planen Kreml-Insider angeblich einen Putsch gegen Wladimir Putin. Mehr noch: Der russische Staatspräsident soll angeblich vergiftet werden. Nach Angaben der Obersten Geheimdienstdirektion des ukrainischen Verteidigungsministeriums hat eine "Gruppe einflussreicher" Mitglieder der "russischen Elite" einen Plan ausgeheckt, um den Präsidenten zu stürzen.
Wladimir Putin Nachfolger nach Kreml-Putsch wird Alexander Bortnikov
Das Ziel dieser Gruppe sei es, Wladimir Putin so schnell wie möglich zu entmachten und die wirtschaftlichen Beziehungen zum Westen wiederherzustellen. Dem Geheimdienstbericht zufolge sind die Verschwörer bestürzt über die Auswirkungen des Krieges und der nachfolgenden Sanktionen auf die russische Wirtschaft. Doch es wird noch abenteuerlicher: Der ukrainische Geheimdienst behauptet laut "Mirror", dass mit dem russischen Geheimdienst-Direktor Alexander Bortnikov bereits ein Nachfolger für Wladimir Putin ausgewählt wurde.
Wladimir Putin entmachtet: "Plötzliche Erkrankung nicht ausgeschlossen"
"Es ist bekannt, dass Bortnikow und einige andere einflussreiche Vertreter der russischen Elite verschiedene Optionen in Betracht ziehen, um Putin zu entmachten", so die Oberste Geheimdienstdirektion. Insbesondere sei "eine Vergiftung, eine plötzliche Erkrankung oder ein anderer "Zufall" nicht ausgeschlossen.", heißt es weiter.
Die Behörde deutete an, dass die Verluste der tschetschenischen Streitkräfte im Norden des Landes das angebliche Komplott beschleunigt haben könnten. Bekanntlich sollen die gefürchteten tschetschenischen Söldner nach dem Verlust von mehreren hundert Mann nach Hause zurückgekehrt sein. Auch darüber hatte der ukrainische Militärgeheimdienst berichtet.
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rut/news.de
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