Der US-Journalist Brent Renaud wurde nahe Kiew offenbar von russischen Soldaten erschossen. Ein weiterer sei schwer verletzt worden.
US-Journalist Brent Renaud soll ukrainischen Angaben zufolge nahe Kiew getötet und ein weiterer verletzt worden sein. Die beiden Männer seien in der etwa zehn Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Kiew gelegenen Ortschaft Irpin unter Beschuss geraten, teilte die Polizei des Gebietes Kiew am Sonntag mit. Die Angaben wurden auch vom Berater des ukrainischen Innenministers, Anton Heraschtschenko, im Nachrichtenkanal Telegram verbreitet.
Brent Renaud ist tot: US-Journalist in Ukraine offenbar von russischen Soldaten getötet
Auf Twitter veröffentlichte eine ukrainische Parlamentsabgeordnete ein Video, das den durch einen Splitter im Beckenbereich verletzten Kollegen in einem Kiewer Krankenhaus zeigen soll. Darin erzählt der Mann, sie seien in der umkämpften Ortschaft von einem Kontrollpunkt aus beschossen worden. Ukrainischen Angaben zufolge sollen russische Soldaten geschossen haben. Aus Moskau gab es zunächst keine offizielle Reaktion auf die Vorwürfe.
Brent's colleague is in the hospital. He doesn't yet know that Brent was killed. pic.twitter.com/uedafBSKFV
— Inna Sovsun (@InnaSovsun) March 13, 2022
Berichten, wonach es sich bei dem Getöteten um einen Reporter der "New York Times"handelte, widersprach die US-Zeitung. Der Journalist habe zwar in der Vergangenheit für das Blatt gearbeitet, sei aber nun nicht für die "Times" in der Ukraine im Einsatz gewesen, teilte ein Sprecher auf Twitter mit. Man sei "zutiefst traurig" angesichts der Berichte über den Tod des Filmemachers.
Response from a New York Times spokesperson in regard to the death of Brent Renaud in Ukraine. pic.twitter.com/K11eW685yr
— NYTimes Communications (@NYTimesPR) March 13, 2022
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bua/news.de/dpa
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