Es sind erschütternde Berichte aus der Ukraine, die jetzt an die Öffentlichkeit gelangten. In einem brisanten Video erklärt ein russischer Soldat, dass ihn seine Kameraden beschossen hätten, nachdem er versucht hatte, ukrainische Zivilisten zu schützen.
Die Lage in der Ukraine wird immer dramatischer. Jüngste Aufnahmen machen deutlich, wie sehr auch Wladimir Putins Truppen unter dem von ihm angestachelten Krieg in der Ukraine leiden. Um die Ukraine zurückzuerobern, hat Kreml-Chef Putin seine Soldaten in den Tod geschickt. Sie selbst ließ der russische Machthaber im Unklaren über sein Vorhaben. Eine Entscheidung, die für Putin im Kampf um die Ukraine nun zum Verhängnis werden könnte.
Ukraine-Krieg aktuell: Putin-Soldaten beschießen sich gegenseitig
Wie aktuell der britische "Express" berichtet, sollen sich russische Soldaten gegenseitig erschießen, um Unschuldige vor dem Tod zu bewahren. Das sollen Aussagen mehrerer Soldaten belegen, die der ukrainische Sicherheitsdienst nun in einem Video veröffentlicht hat. Darin behauptet ein gefangener russischer Soldat, dass ein anderer russischer Soldat ihm in den Fuß geschossen habe und ein anderer Leutnant getötet wurde, nachdem sie gemeinsam versucht hatten, zwei ukrainische Frauen zu retten.
Russische Soldaten töten Kameraden, weil er Zivilisten retten wollte
Zuvor sollen die Soldaten am 24. Februar den Befehl erhalten haben, in Charkiw auf Zivilisten zu schießen. Als er und ein anderer Soldat sich weigerten, unschuldige Menschen zu töten, hätten ihre Kameraden schließlich das Feuer auf sie eröffnet. Während der Leutnant und eine der Frauen im Kugelhagel starben, rettete sich der Soldat gemeinsam mit der anderen Frau in eine Garage. Als sich die Schießerei schließlich beruhigte, fuhren sie mit einem Auto davon. "Ich kroch zum Auto und sie setzte mich auf den Rücksitz. Sie startete das Auto und fuhr los", zitiert "Express" den Soldaten.
Immer mehr russische Soldaten fliehen vor dem Krieg
Immer mehr russische Soldaten fliehen vor dem Krieg, heißt es - obwohl ihnen wegen Desertion eine siebenjährige Gefängnisstrafe droht. In einem bereits zuvor veröffentlichten Video stellte sich ein russischer Soldat öffentlich gegen den Krieg: "Viele haben ihre Heimat bereits verlassen. Viele sind auf der Flucht, sie wollen nicht in den Krieg ziehen. Wozu ist das gut? Niemand braucht ihn, diesen Krieg. Keiner will ihn", so die verzweifelte Botschaft. Gleichzeitig erklärte er auch, wie Putin seine Soldaten getäuscht habe: "Vor etwa einem Monat versammelten sie uns, gaben uns Dokumente und sagten uns, dass wir bereit seien, an einer speziellen Operation teilzunehmen."
Russischer Kommandeur packt aus: So täuschte Putin seine Truppen
Es ist nicht das einzige Video, das darauf hindeutet, dass die russischen Truppen von Putins barbarischem Regime in den Krieg getrieben wurden. So zeigt eine weitere Aufnahme den gefangenen russischen Kommandeur Astachow Dmitri Michailowitsch, der sagt, dass den Truppen vorgegaukelt wurde, sie würden zur Befreiung der Ukraine geschickt, nachdem ihnen gesagt wurde, die Regierung sei von Nazis gestürzt worden.
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