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Wladimir Putins Feindesliste: Angst vor Weltkrieg! DIESEN 43 Ländern drohen Vergeltungsmaßnahmen

Der Rubel bricht ein, vor russischen Geldautomaten bilden sich Schlangen: Die Sanktionen auf Russland haben Wladimir Putin schwer getroffen. Der schlägt nun zurück und setzt 43 Länder auf seine gefürchtete "Feindesliste".

Wladimir Putin versucht, seine Wirtschaft vor dem Zusammenbruch unter dem Druck der internationalen Sanktionen zu bewahren. (Foto) Suche
Wladimir Putin versucht, seine Wirtschaft vor dem Zusammenbruch unter dem Druck der internationalen Sanktionen zu bewahren. Bild: picture alliance/dpa | Mikhail Klimentyev

Das Regime von Wladimir Putin hat eine Liste von 43 "feindlichen Ländern" veröffentlicht, denen als Vergeltung für die Verhängung von Sanktionen gegen Russland wirtschaftliche Beschränkungen drohen. Die Liste umfasst alle EU- und Nato-Mitglieder sowie eine Reihe von Finanzmächten wie Japan, Singapur, Australien und die Schweiz. Über Putins jüngste "Feindesliste" berichtet aktuell der britische "Mirror".

Kreml veröffentlicht Putins "Feindesliste": 43 Ländern drohen russische Vergeltungsschläge

Immobilienkäufe, Finanzgeschäfte und Geschäfte, die Darlehen in Rubel beinhalten, bedürfen nun einer "Sondergenehmigung" des Kremls, wenn sie Unternehmen aus Ländern auf der Liste betreffen, was ein Chaos für den Geschäftsverkehr mit Russland bedeutet. Russische Staatsmedien stellten den Schritt als harte Reaktion auf die internationalen Sanktionen dar, die durch die Invasion in der Ukraine ausgelöst wurden und viele Russen von internationalen Zahlungssystemen abgeschnitten und den Wert der russischen Währung fast halbiert haben.

Gleichzeitig zeigen Putins Vergeltungsmaßnahmen gegen 43 Länder aber auch die Verzweiflung des Kremls, die russische Wirtschaft über Wasser zu halten. Putins Regierung kündigte gleichzeitig Maßnahmen an, die es russischen Unternehmen und Bürgern ermöglichen, Schulden in Fremdwährungen bei ausländischen Kreditgebern aus "feindlichen Ländern" in Rubel zu bezahlen.

So will Wladimir Putin seine Wirtschaft vor dem Kollaps bewahren

Russische Banken wurden angewiesen, spezielle Rubelkonten anzubieten, auf die Rubel eingezahlt und zum offiziellen Wechselkurs der Zentralbank in ausländische Währung umgetauscht werden kann, der dann an die Gläubiger ausgezahlt wird. Dies ist eine große Kehrtwende, nachdem der Kreml zuvor alle Überweisungen an ausländische Investoren verboten hatte.

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow betonte letzte Woche, die Regierung habe ein starkes Sicherheitsnetz um ihre Wirtschaft gelegt, und behauptete, die Finanzmärkte reagierten "emotional" und würden sich bald wieder beruhigen. Der russische Normalbürger spürt jedoch schon jetzt den rasanten Anstieg der Preise für importierte Waren - einige Grundnahrungsmittel haben sich im Preis mehr als verdoppelt. Zusätzliche Sorgen dürften die sinkenden Erträge für Exporte machen.

Erste Einzelhändler schließen ihre Filialen in Russland

Einige internationale Einzelhändler wie Ikea haben unabhängig voneinander beschlossen, ihre Geschäfte in Russland und Weißrussland, Putins einzigem Verbündeten während der Invasion, zu schließen. Eine Notanhebung der Zinssätze auf 20 Prozent hat den Fall der Währung vorübergehend abgefedert, doch droht in den kommenden Monaten eine tiefe Rezession. Der überwiegende Teil der russischen Kriegskasse in Höhe von 630 Milliarden Euro in Form von Gold und Devisen ist nun praktisch eingefroren, was es schwieriger macht, den Wert des Rubels künstlich zu unterlegen.

Putin drohen weitere Sanktionen - EU und die USA drohen mit Gas- und Öl-Stopp

Tatsächlich drohen Putin noch weitere harte Sanktionen. Es wird vermutet, dass sich die europäischen Länder und die USA auf einen Importstopp für russisches Gas und Öl vorbereiten, was eine deutliche Verschärfung der derzeitigen Sanktionen darstellen würde.

Angst vor Weltkrieg: DIESEN Ländern drohen Vergeltungsmaßnahmen für die Unterstützung der Ukraine

Auf Russlands Liste der "feindlichen Länder" stehen die Vereinigten Staaten, Kanada, die 27 EU-Staaten, das Vereinigte Königreich, die Ukraine, Montenegro, die Schweiz, Albanien, Andorra, Island, Liechtenstein, Monaco, Norwegen, San Marino, Nordmazedonien, Japan, Südkorea, Australien, Mikronesien, Neuseeland, Singapur und Taiwan, das als Gebiet Chinas gilt, aber seit 1949 von einer eigenen Verwaltung regiert wird.

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