DAS wird Wladimir Putin wohl nicht gerne hören. Über Opferzahlen im Ukraine-Krieg herrscht im Kreml eisiges Schweigen. Doch eine Putin-Vertraute verkündete jetzt in einer Schock-Erklärung: Von 100 Soldaten kamen nur 4 lebend zurück.
Es sind Zahlen, die Wladimir Putin unter allen Umständen geheim halten wollte. Ljudmila Narusowa ist Mitglied des russischen Oberhauses und gehört zu einer Handvoll russischer Eliten, die sich gegen den Ukraine-Konflikt und die vom Kreml verbreiteten "Fehlinformationen" aussprechen. Narusowa, die Witwe von Putins ehemaligem politischen Mentor Anatoli Sobtschak, äußerte sich zu den russischen Verlusten.
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Wladimir Putin treibt Russen in den Tod: 96 Prozent aller Mitarbeiter verloren
Sie sagte einem Bericht des britischen "Express" zufolge vor der Kammer, sie wisse von einem Unternehmen, das 96 Prozent seiner Mitarbeiter bei den Kämpfen verloren habe. Von 100 Männern, die in den Ukraine-Krieg geschickt worden, seien lediglich vier lebend zurückgekehrt. Sie räumte auch ein, dass viele Wehrpflichtige gezwungen worden seien, Verträge zu unterzeichnen, um der Armee beizutreten, oder dass andere dies in ihrem Namen getan hätten, während sie Putins Vorgehen in der Ukraine weiterhin in Frage stellt.
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Trotz Verbot: Witwe von Putin-Mentor enthüllt Horror-Todeszahlen
Narusowa äußerte ihren gefährlichen Standpunkt, als die russische Duma ein neues Gesetz verabschiedete, das Bürger mit 15 Jahren Gefängnis bestraft, die mit "falschen" Informationen über die Aktionen in der Ukraine hausieren gehen. Diese beziehen sich hauptsächlich auf die Bezeichnung des Konflikts als "Krieg" und nicht auf die von Putin genehmigte "Sonderoperation". Sie fügte hinzu, das Verteidigungsministerium habe ihre Bitte um Bestätigung der gemeldeten Opferzahlen abgelehnt.
Russland erklärte zuletzt, dass 498 seiner Soldaten getötet worden seien, aber die tatsächliche Zahl ist wahrscheinlich viel höher. Die Ukraine behauptet, bis Donnerstag seien mehr als 7.000 russische Soldaten getötet worden, und die Rettungsdienste sprechen von mehr als 2.000 toten Zivilisten. Die Vereinten Nationen beziffern die Zahl der zivilen Todesopfer mit 331 (Stand Freitag) deutlich niedriger.
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rut/news.de
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