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Baerbock, Scholz und Co.: SO denkt die Ampel-Regierung tatsächlich über Putins Krieg

Die Bundesregierung hat nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine einen Kurswechsel vollzogen. Erste Waffenlieferungen wurden bereits an die Ukraine übergeben. So denken Annalena Baerbock, Olaf Scholz und der Rest der Ampel tatsächlich über Wladimir Putins Krieg.

Olaf Scholz und Annalena Baerbock unterhalten sich vor einer Sitzung mit den für Sicherheitsfragen zuständigen Bundesministern über die Ukraine-Krise im Bundeskanzleramt. (Foto) Suche
Olaf Scholz und Annalena Baerbock unterhalten sich vor einer Sitzung mit den für Sicherheitsfragen zuständigen Bundesministern über die Ukraine-Krise im Bundeskanzleramt. Bild: picture alliance/dpa/Reuters/Pool | Michele Tantussi

Deutschland wird weitere Waffen an die Ukraine liefern. Das Wirtschaftsministerium genehmigte die Abgabe von 2.700 Stück Flugabwehrraketen vom Typ "Strela", wie die Deutsche Presse-Agentur am 3. März aus Kreisen des Ministeriums erfuhr. Dabei handle es sich um Waffen sowjetischer Produktion aus ehemaligen Beständen der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR.

Kurswechsel der Ampel-Regierung in der Ukraine-Krise

Deutschland hatte zuvor einen Kurswechsel in der Ukraine-Krise vollzogen. Bis dahin lehnte die Bundesregierung alle Exporte tödlicher Waffen in die Ukraine prinzipiell ab, weil es sich um ein Krisengebiet handelt. Doch inzwischen verfolgt die Ampel-Regierung um Olaf Scholz vor allem ein Ziel: Sie will gegenüber Wladimir Putin entschlossen auftreten.

Wladimir Putin will Kiew mit allen Mitteln einnehmen - langer Häuserkampf droht

Wie die "Bild"-Zeitung aktuell berichtet, rechnen Militärexperten damit, dass Wladimir Putin den Kampf um die Ukraine bis zum bitteren Ende ausfechten wird. Der Kreml-Chef will die ukrainische Hauptstadt Kiew um jeden Preis einnehmen, weshalb ein langer Häuserkampf in den Straßen droht, bei dem Dutzende Zivilisten ihr Leben lassen könnten. Bundeskanzler Olaf Scholz warnte in diesem Zusammenhang bereits vor "ganz, ganz schlimmen Bildern" aus der Ukraine. Eine Möglichkeit, die Wladimir Putin in Betracht ziehen könnte, sei es, Kiew 14 Tage lang auszuhungern.

Gewinnt Wladimir Putin den Ukraine-Krieg, aber verliert im eigenen Land?

Laut "Bild"-Analyse ist es denkbar, dass die Ukraine aus diesem Krieg als Verlierer hervorgeht. Aktuell steht die Frage im Raum, wie lange sich die tapferen Ukrainer und Ukrainerinnen gegen Wladimir Putin verteidigen können und "wann Putins Armee die ukrainischen Streitkräfte zur Aufgabe zwingt". Gleichzeitig hegen Olaf Scholz, Annalena Baerbock und die anderen Mitglieder der Ampel-Regierung laut "Bild" die Hoffnung, dass Putin zwar den Krieg gewinnt, aber in Russland als Verlierer dasteht. Denn am Ende könnten sich die weltweiten Sanktionen rächen, die Wirtschaft kollabiert und frühere Putin-Verbündete stellen sich gegen den russischen Präsidenten.

Olaf Scholz, Annalena Baerbock und Co. hoffen das Beste und rechnen mit dem Schlimmsten

Laut "Bild" setzt die Ampel-Regierung deshalb momentan auf Abschreckung. Man hofft das Beste, rechnet aber mit dem Schlimmsten. Man müsse Putin klar zeigen, dass die Ukraine nach einer Niederlage kein Vasallen-Staat ist, sondern "ein Stachel in seinem Imperium". Zudem sei es laut "Bild" an der Nato, einen Angriff des Kreml-Chefs auf das Bündnis-Gebiet mit allen Mitteln zu verhindern.

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/news.de/dpa

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