Schwerer Schlag für Donald Trump. Jahrelang konnte er sich auf sie verlassen, doch nun steht der Ex-Präsident plötzlich alleine da. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die die Jahresabschlüsse für seine Trump-Organisation gemacht hat, beendet die Beziehung zu Trump endgültig.
Donald Trump muss einen weiteren Rückschlag einstecken. Die langjährige Wirtschaftsprüfungskanzlei Mazars USAdes Ex-Präsidenten hat im Zuge der Ermittlungen gegen sein Firmenimperium die Zusammenarbeit beendet und Finanzberichte widerrufen und sich gegen den Ex-Präsidenten gestellt.
Donald Trump sitzengelassen: Wirtschaftsprüfer beenden Beziehung
Wie aktuell "Metro.co.uk" berichtet, geht aus einem Schreiben derNew Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James hervor, dass dieJahresabschlüsse der Trump Organization laut besagter Firma in den letzten neun Jahren nicht mehr als zuverlässig angesehen werden können. Aufgrund eines Interessenkonfliktes hat Mazers USA die Zusammenarbeit mit Donald Trump nun beendet.
Trennung bei Donald Trump -Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zieht Schlussstrich
"Wir sind zu diesem Schluss gekommen, teilweise basierend auf den vom New Yorker Generalstaatsanwalt am 18. Januar 2022 eingereichten Unterlagen, unserer eigenen Untersuchung und Informationen aus internen und externen Quellen", begründete William Kelly von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in einem Schreiben anAlan Garten von der Trump-Organisation die Entscheidung.
Wirtschaftsprüfer warnen von Jahresabschlüssen der Trump-Organisation
Kelly erklärte in seinem Schreiben weiterhin, dass man sich aufdie Arbeit der Firma zwischen 2011 und 2020 "nicht verlassen sollte". "Obwohl wir nicht zu dem Schluss gekommen sind, dass die verschiedenen Jahresabschlüsse insgesamt wesentliche Unstimmigkeiten enthalten, glauben wir, dass unser Rat an Sie, sich nicht länger auf diese Jahresabschlüsse zu verlassen, angemessen ist", so William Kelly.
Trump-Organisation hält Ermittlungen der Staatsanwaltschaft für überflüssig
Das Unternehmen riet der Trump Organization, Empfänger der Abschlüsse darüber in Kenntnis zu setzen. Die Wirtschaftsprüfer hatten die Jahresabschlüsse auf der Grundlage von Informationen erstellt, die Trump und sein Unternehmen zur Verfügung gestellt hatten. Die Trump Organization zeigte sich zwar enttäuscht über die Entscheidung der Wirtschaftsprüfer, zitierte die "New York Times" eine Erklärung des Unternehmens. Es zeige aber, dass die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft überflüssig seien.
Immobilienschwindel und Steuer-Beschiss! Donald Trump sitzt der Staatsanwalt im Nacken
Die New Yorker Staatsanwaltschaft wirft Trumps Firmenimperium betrügerische Geschäftspraktiken vor. Ziel dieser Praktiken sei es gewesen, sich eine "Vielzahl von wirtschaftlichen Vorteilen" zu verschaffen, etwa Versicherungsschutz oder Steuerabzüge, hatte die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James erklärt. "Wie die jüngsten Akten zeigen, verdichten sich die Beweise, dass Donald J. Trump und die Trump Organization betrügerische und irreführende Finanzberichte verwendet haben, um wirtschaftliche Vorteile zu erlangen", erklärte die Demokratin James am Montag. Bei den umfassenden Ermittlungen geht es unter anderem um den Verdacht, dass Trumps Firma falsche Angaben zum Wert ihrer Immobilien gemacht hat.
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fka/news.de/dpa