Während Russland möglicherweise schon bald in die Ukraine einmarschieren könnte, wächst an der Westküste Europas die Angst vor einem Angriff auf Unterseekabel. Angeblich soll Wladimir Putin dort mit Schiffen mit Roboterarmen auf der Lauer liegen.
Russische Schiffe vor der irischen Küste lösen bei Millionen Briten Panik aus. Das schreibt zumindest der britische "Express". Könnte Wladimir Putin das Internet zerstören?
Keine Überwachung möglich! EU-Küste vor Irland nahezu schutzlos
Ein Bericht der Commission on Defence Forceswarnt davor, dass Irland anfälligfür einen russischen Angriff sein könnte. Die Experten deckten Lücken in der Verteidigungspolitik auf. Demnach könnten die Streitkräfte Irland unter den aktuellen Gegebenheiten nicht vollständig vor militärischer Aggression schützen. Auch für Großbritannien könnte dieser Missstand zum Problem werden.
Russland schockt mit Militärmanöver vor irischer Küste
Erst vor einer Woche führte Russland offenbar eine Militärübung knapp 240 Kilometer vor der irischen Küste im Atlantik durch. Der russische Botschafter sagte, dass das Manöver "in keiner Weise eine Bedrohung für Irland oder irgendjemanden sonst" sei. Es handele sich nur um eine kleine Übung unter Beteiligung von drei bis vier Schiffen. Robert Gilbey, Reservist der irischen Streitkräfte glaubt jedoch, dass das von Russland identifizierte Gebiet "ideal zum Schutz eines U-Bootes" sei.
Will Putin das Internet mit Roboter-Arm-Schiffen zerstören?
Bereits im Sommer 2021 und 2017 wurde vor der Küste Irlands ein russisches Spionageschiff gesichtet, das angeblich Unterseekabel durchtrennen könne. Einige russische Schiffe sollen angeblich Roboterarme haben, die solche Kabel beschädigen können. Experten befürchten, dass Wladimir Putin so das Internet angreifen oder sogar komplett lahmlegen könnte.
Die irischen Streitkräfte sind jedoch nicht in der Lage diesen Bereich zu überwachen. Laut Commission on Defence Forces müsse Irland ein Radar- und Küstenradarsystem installieren und die Marineflotte, die Geheimdienste sowie die Cybersicherheit aufrüsten. Doch das könne dauern.
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bua/sba/news.de/dpa
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