Kim Jong-un wird nicht müde, die militärische Überlegenheit und nukleare Stärke Nordkoreas zu betonen. Der Diktator plant bereits die nächsten Raketentests und schürt erneut die Kriegsangst.
Es ist nicht nur der Ukraine-Konflikt, der den Weltmächten aktuell Kopfzerbrechen bereitet. Auch die Lage in Nordkorea gibt Grund zur Sorge, denn Machthaber Kim Jong-un schürt ebenso wie Wladimir Putin regelmäßig die Kriegsangst. Nun plant der Diktator offenbar, erstmals seit 2017 wieder Atomtests durchzuführen. Darüber berichten aktuell unter anderem "Metro" und "Mirror".
Kim Jong-un schürt Kriegsangst mit Raketen-Tests - Nachbar Südkorea zittert
Südkorea ist bereits in Panik, dass Kim Jong-un diesen Androhungen Taten folgen lassen wird. Denn mit seinen tödlichen atomwaffenfähigen Raketen stellt der Machthaber eine "direkte und ernsthafte Bedrohung" für das verängstigte Nachbarland Südkorea dar. Erst Anfang dieser Woche hatte Kim Jong-un einmal mehr die nukleare Stärke Nordkoreas betont und sich damit gerühmt, dass sein Land eines von nur wenigen Ländern der Welt sei, welches über Atomwaffen und fortschrittliche Raketen verfüge. Zudem ist der Machthaber der Ansicht, der einzige zu sein, der sich aktuell der Supermacht USA entgegenstelle.
Kim Jong-uns Super-Atomrakete soll bis in die USA reichen
Laut "Mirror" war der Januar bezogen auf die durchgeführten Raketentests ein Rekordmonat für Kim Jong-un. Doch sollte er tatsächlich Atomtests planen, so wären es die ersten seit 2017. Damals hatte Kim Jong-un die Interkontinental-RaketeHwasong-15 abgefeuert. Diese soll einzigartig sein. Es wird angenommen, dass die Reichweite der Rakete so groß ist, um überall in den USA einen Atomsprengkopf abzufeuern.
Die bisher durchgeführten Tests ballistischer Raketen hatte bereits international zu Spannungen geführt, da die Sorge groß ist, Kim Jong-un könnte einen Dritten Weltkrieg beginnen. Solches Tests sind vom UN-Sicherheitsrat seit langem verboten. Doch das ist Machthaber Kim Jong-un herzlich egal.
Kim Jong-un droht mit Atomkrieg - Krisengipfel mit US-Präsident Joe Biden erwartet
Südkoreas Präsident Moon befürchtet bereits, dass die koreanische Halbinsel durch die von Kim Jong-un forcierten Raketen-Tests sofort wieder in den Krisenzustand geraten könnte. "Eine solche Krise durch beharrlichen Dialog und Diplomatie zu verhindern, wird die Aufgabe sein, die die politischen Führer der betroffenen Länder gemeinsam erfüllen müssen." Moon geht aktuell davon aus, dass ein Krisengipfel zwischen Kim Jong-un und US-Präsident Joe Biden nur eine Frage der Zeit ist.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
fka/bua/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.