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Karl Lauterbach: Lockerungen VOR Ostern aber Corona-Ende NUR mit Impfpflicht

Lockerungen der Corona-Beschränkungen scheinen trotz hoher Infektionszahlen näher zu rücken. Aber wie und wann und wo? Karl Lauterbach erklärt derweil: Nur mit einer Impfpflicht ist der Corona-Spuk im Herbst vorbei.

Karl Lauterbach hat Lockerungen von Corona-Beschränkungen in Aussicht gestellt. (Foto) Suche
Karl Lauterbach hat Lockerungen von Corona-Beschränkungen in Aussicht gestellt. Bild: picture alliance/dpa | Wolfgang Kumm

Gut eine Woche vor der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach baldige Lockerungen von Corona-Beschränkungen in Aussicht gestellt. "Ich glaube, dass wir deutlich vor Ostern lockern werden. Davon bin ich fest überzeugt", sagte er der "Bild". Ostern ist in diesem Jahr Mitte April.

Karl Lauterbach: Corona-Spuk im Herbst vorbei - aber NUR mit Impfpflicht

Gleichzeitig warnte Lauterbach: "Wir sind vor dem Höhepunkt der Welle. In das Maximum der Fallzahlen jetzt zu lockern, das bedeutet: Ich gieße Öl ins Feuer", sagte der SPD-Politiker. Weiterhin räumte der Bundesgesundheitsminister ein, dass der Spuk im Herbst vorbei sein werde. Allerdings nur dann, wenn es auch eine Impfpflicht geben würde. Warum immer noch nicht gelockert wurde, erklärt Lauterbach bei "Bild" so: "Der größte Bremser für Lockerungen sind die Ungeimpften. Bei den über 60-Jährigen sind 12 Prozent nicht geimpft, in England sind es nur 2 Prozent."

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Corona-Lockerungen könnten bei Ministerpräsidentenkonferenz beschlossen werden

Für den 16. Februar ist das nächste Spitzengespräch zwischen den Ministerpräsidenten und Scholz geplant. Dort könnten bundesweite Lockerungen vereinbart werden. Am 24. Januar hatten sich Bund und Länder darauf verständigt, "Öffnungsperspektiven" zu entwickeln, sobald eine Überlastung des Gesundheitssystems ausgeschlossen werden kann. Das bestätigte Lauterbach jetzt auch gegenüber der "Bild". Allerdings stellte der Bundesgesundheitsminister auch klar: Er glaube nicht, dass "Omikron die letzte Variante ist. Wir werden noch mehr Varianten bekommen."

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/news.de/dpa

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