Donald Trump hat eine erneute Kandidatur bei der US-Wahl 2024 noch nicht bestätigt. Dennoch sammelt der Ex-Präsident bereits fleißig Spenden für den Wahlkampf und zockt dabei seine Anhänger unter einem Vorwand dreist ab.
So manchem Trump-Fan dürfte die Kinnlade nach unten klappen, wenn er sich die Preisliste für das "Take Back Congress Candidate Forum" auf dem Luxusanwesen Mar-a-Lago Trumps im kalifornischen Palm Beach ansieht. Bei der Veranstaltung, die Donald Trump angeblich ausrichtet, um die Kongresskandidaten zu unterstützen, werden die Teilnehmer ordentlich zur Kasse gebeten. Es sind horrende Preise, die der Ex-Präsident da verlangt.
Dreiste Abzocke! So hinterhältig sammelt Donald Trump Spenden für die US-Wahl 2024
Wie aktuell unter anderem der "Tagesspiegel" berichtet, bezahlt man als Paar satte 250.000 US-Dollar (umgerechnet etwa 221.000 Euro), um am 23. Februar auf Trumps Luxusanwesen willkommen zu sein. Erscheint man solo bei der Veranstaltung, so sind 125.000 US-Dollar für die teuersten Tickets fällig. Wer etwas Geld sparen will, der kann wahlweise verschiedene Optionen abwählen und auf ein Foto mit dem Ex-Präsidenten oder ein Privat-Dinner mit Trump verzichten.
Quite a price tag to attend a candidate forum for congressional hopefuls and Trump, hosted by his super PAC pic.twitter.com/8jLRTCYB0Y
— Maggie Haberman (@maggieNYT) February 2, 2022
Enthüllt wurde die horrende Preisliste durch die "New York Times"-Reporterin Maggie Haberman, welche auf Twitter prompt gegen den Ex-Präsidenten schoss.
Donald Trump zockt Anhänger ab und sammelt für sein Super-Pac
Dass es Donald Trump bei der dekadenten Veranstaltung auf seinem Anwesen tatsächlich um die Kongressabgeordneten geht, darf bezweifelt werden. Vielmehr kann man davon ausgehen, dass der 79-Jährige so bereits Spenden für seinen möglichen Wahlkampf für die US-Wahl 2024 sammelt. So berichtet der britische "Guardian" aktuell, dass das Geld, welches Donald Trump am 23. Februar sammelt,nicht in die Kasse der Partei, sondern in Trumps "Super Pac".
Donald Trump als Kandidat bei der US-Wahl 2024?
Mit einem solchen Political Action Committee kann man unbegrenzt Spenden einsammeln, ohne dass damit Kandidatinnen oder Kandidaten direkt unterstützt werden. Wenn der Mann von Melania Trump also in diesem Stil seinen Geldtopf bis 2024 weiter füllt, steht ihm bei der Wahl ein ordentliches Sümmchen zur Verfügung, sollte er sich erneut um die Kandidatur bemühen. Bisher ist kein aussichtsreicher Kandidat bei den Republikanern in Sicht.
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fka/sba/news.de
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