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Wladimir Putin: Säbelrasseln an Ukraine-Grenze! Kreml schockt mit Panzermanöver

Zwar beteuerte Russland, keinen Einmarsch in die Ukraine zu planen, doch die Ängste vor einem Krieg wachsen dennoch. Kein Wunder! Immerhin sorgt Wladimir Putin derzeit mit einer Militärübung nahe der Grenze erneut für Provokation.

Was hat Wladimir Putin vor?  (Foto) Suche
Was hat Wladimir Putin vor?  Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexei Nikolsky

Wladimir Putin schürt Kriegsängste, nachdem russische Truppe Feuerübungen mit Panzern an der ukrainischen Grenze durchgeführt haben. Erst vor einem Tag beteuerte der Kreml, dass Russland nicht vorhabe in die Ukraine einzumarschieren. Warum lässt Putin die Säbel rasseln?

Wladimir Putin schockt mit Militärmanöver nahe Ukraine-Grenze

Wie das russische Verteidigungsministerium bestätigte, haben am Dienstag in der Nähe der Ukraine militärische Übungen mit rund 3.000 Soldaten begonnen. Die Manöver sollen demnach unter anderem in den Regionen Woronesch, Belgorod und Brjansk abgehalten werden. Einen Tag zuvor forderten die USA den Kreml auf, 100.000 Soldaten von der ukrainischen Grenze abzuziehen. Doch das Kampftraining deutet darauf hin, dass Putin offenbar nicht die Absicht hat, dieser Bitte nachzukommen.US-Botschafterin Julianne Smith sagte dem US-Sender CNN, man gehe davon aus, dass Russland noch mehr Truppen an die Grenze verlegen wolle. Derzeit gebe es keinerlei "klare Signale von Deeskalation" durch Russland.

Gespräche mit Nato! Russland hat Angst um Sicherheit

Nachdem sich am Montag bereitsder stellvertretende russische Außenminister Sergei Ryabkov und die stellvertretende US-Außenministerin Wendy Sherman in Genf an den Verhandlungstisch setzten, treffen sich russische Vertreter nun mit der Nato in Brüssel. Demnach wollen Vertreter der 30 Nato-Staaten und Russlands über den Ukraine-Konflikt und andere aktuelle Streitthemen sprechen. Erwartet wurde, dass Russland bei dem Treffen vor allem für seine Vorschläge für neue Sicherheitsvereinbarungen wirbt. Diese sollten aus Sicht Moskaus unter anderem den Verzicht der Nato auf eine weitere Ausdehnung nach Osten sowie den Rückzug von Streitkräften aus östlichen Bündnisstaaten umfassen.

Die Nato dürfte hingegen vor allem ein Ende des russischen Truppenaufmarsches in der Nähe zur Ukraine verlangen. Dieser steht nach Einschätzung westlicher Geheimdienste in Zusammenhang mit den Forderungen Moskaus und soll Ängste vor einem russischen Einmarsch in die Ukraine schüren, um die Nato zu Zugeständnissen zu bewegen.

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/bos/news.de/dpa

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